Bayerisches Fernsehen
Donnerstag, 18. September 2003, 23.05 Uhr
Archimedes
München (ots)
Die Themen der Sendung:
Der mit dem Wind spielt Segeln heißt für Jörg Mößnang Wind und Wasser in Einklang bringen und mit den Kräften spielen. Archimedes begleitet den langjährigen Segelmachermeister und Profisegler bei einem Törn auf dem Starnberger See bei München und lässt sich dabei einige Kniffe des Meisters erklären. Und wer denkt, dass der Wind von hinten in das Segel pfeift und so das Boot votr sich hertreibt, der irrt. Denn vor dem Segel entsteht ein Unterdruck, ein Sog, der das Segel und damit das Schiff vielmehr nach vorne zieht. Dabei muss das Tuch ganz schön was aushalten, je nach Größe und nach Windstärke können Kräfte von mehreren Tonnen am Segel zerren.
Gewitterforschung Unheil braut sich zusammen: kurze Donnerschläge, meterhohe Wolkenberge, starke Windböen. Jetzt dauert es nur noch wenige Minuten bis ein Gewitter ausbricht. Obwohl bekannt ist, dass Blitz und Donner auf physikalischen Gesetzmäßigkeiten beruhen, fürchten sich viele Menschen vor Unwettern. Wissenschaftler der DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) und der Universität München wollen mehr über die Entstehung von Gewittern und deren Entwicklung wissen. Ihre Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Wettervorhersagen zu verbessern. Schwere Unwetter sind meist auf kleine, lokale Gebiete beschränkt. Und diese örtlichen Gewitter sind immer noch schwer vorherzusagen. Für die Wissenschaftler drängt die Zeit, denn die Unwetter nehmen an Heftigkeit zu, die nachfolgenden Regenfluten wirken immer verheerender - auch erste Tornados wurden schon in Deutschland beobachtet.
Tiere in der Stadt Der Kamin einer Müllverbrennungsanlage, ein verlassener Hinterhof oder Winkel in Dächern, eine Stadt bietet viele Nischen für Tiere, die eigentlich nicht Ballungsräumen passen. Dabei überwinden auch Wildtiere wie der Wanderfalke ihre Scheu vor Menschen und nutzen das Nahrungsangebot in der Stadt. Ein Beitrag über die Biotope zwischen Blechlawinen und Betonschluchten.
ots-Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
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