Bayerisches Fernsehen
Sonntag, 7. Dezember 2003, 22.00 Uhr
Reportage am Sonntag
Die gefährliche Mission
Bundeswehrsoldaten in Georgien
München (ots)
"Wir wurden sofort durch schweres Sperrfeuer aufgehalten. Die Geiselnehmer haben um das Fahrzeug herum und über das Fahrzeug geschossen", so schildert Stabsfeldwebel Herbert Bauer einen Überfall im kaukasischen Kodori-Tal. Sechs Tage waren drei unbe- waffnete UN-Blauhelmsoldaten und ein Einheimischer in der Gewalt der Geiselnehmer. Trotz russischer Sicherheitskräfte gelang es den Entführern, zwei Deutsche, einen Dänen und einen georgischen Übersetzer in ihre Gewalt zu bringen. "Als ich auf dem Boden lag habe ich erst einmal ein Vater unser gebetet.", so berichtet Herbert Bauer weiter. Die Bundeswehr beteiligt sich seit 1994 mit elf Ärzten, Sanitätern und Militärbeobachtern an einem UN-Einsatz in Georgien und Abchasien. Die Soldaten aus insgesamt 23 Ländern sollen im Kaukasus die Einhaltung des Waffenstillstandes zwischen den verfeindeten Be- völkerungsgruppen überwachen. Die Georgien-Mission ist der "älteste" Auslandseinsatz der Bundeswehr.
Die Reportage zeigt Bundeswehrsoldaten bei ihrem gefährlichen UN- Einsatz am Schwarzen Meer. Die Deutschen Soldaten zwischen Bürgerkrieg und Leben im Alltag.
ots-Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
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