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Freitag, 26. März 2004, 10.03 Uhr
Notizbuch
Schwarz-weiß gemalt - Warum sind Feindbilder unvermeidbar
München (ots)
Selbstmordattentate, Bombenangriffe, Raketenabwürfe, Übergriffe, Plünderungen - die Nachrichten sind voll von solchen Horrormeldungen. Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, dass selbst in Regionen, die für uns als weitgehend befriedet galten, wie beispielsweise der Kosovo, alte Konflikte und Todfeindschaften wieder aufflammen. Ob im Irak, in Afghanistan, in Nahost oder auf dem Balkan, überall schürt das Bild vom Erzfeind den Hass und die Kampfbereitschaft auf beiden Seiten. Der Serbe, der Albaner, der Islamist, die verschleierte Muslima - welches Bild haben die Volksgruppen voneinander? Welche Feindbilder haben wir selber, obwohl wir doch liberal und fortschrittlich sein wollen? Wieso ist es so schwierig, Feindbilder abzubauen? Und: Funktioniert das überhaupt? Fragen, auf die das Notizbuch- Freitagsforum Antworten sucht.
Jutta Prediger diskutiert mit Dr. Wim van Meurs vom Zentrum für angewandte Politikforschung in München, der Pfarrerin Beatrix Spreng aus Berlin-Brandenburg, die mit rechtsradikalen Jugendlichen arbeitet und der Psychotherapeutin Andrea Eckert.
Außerdem in der Sendung: - Die Rolle der Medien - Das "gepflegte" Feindbild, das Griechen und Türken voneinander haben - Jung gegen Alt.
Das Notizbuch im Internet: www.br-online.de/notizbuch
ots-Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
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