Aktuelle Umfrage von infratest dimap für den Zeitspiegel BayernSPD nur noch 5 Prozent vor den Grünen/Schlechte Note für Hohlmeier
München (ots)
Der dramatische Absturz der BayernSPD hält an. Bei der sog. Sonntagsfrage würde die weiß-blaue SPD nunmehr noch 17 Prozent der Stimmen erhalten und damit nur 5 Prozentpunkte vor den Grünen (12 Prozent) liegen. Die CSU bekäme 58 Prozent und die FDP wäre gegenwärtig mit 5 Prozent wieder im Landtag vertreten, Sonstige erhielten 8 Prozent.
Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von infratest dimap für den Zeitspiegel, die das Polit-Magazin des Bayerischen Fernsehens in seiner Sendung am 28.7. veröffentlicht hat. Danach wird der Sparkurs der Landesregierung etwa von einem Drittel (34 Prozent) abgelehnt. Eine breite Mehrheit von 59 Prozent findet diese Maßnahme jedoch richtig. Andererseits sind nur 17 Prozent der Ansicht, die Sparmaßnahmen seien mit keinerlei negativen Auswirkungen für sie persönlich verbunden. 28 Prozent befürchten dagegen "beträchtliche negative" Auswirkungen und 49 Prozent sehen "geringe negative" Auswirkungen auf sich zukommen. Zudem stimmen 69 Prozent der Aussage zu, der Sparkurs sei nicht sozial ausgewogen.
So verwundert es nicht, dass die führenden CSU-Politiker bei der Bewertung ihrer Arbeit schlechtere Noten als bei der letzten Zeitspiegel- Umfrage im Januar 2004 erhielten.Der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude konnte somit mit einer Note von 2,5 (Januar 2004: 2,5) seinen Vorsprung vergrößern. Ihm folgen Innenminister Günter Beckstein mit 2,8 (2,6) vor Landtagspräsident Alois Glück mit 2,9 (2,6). Beide liegen gegenwärtig vor dem Bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber, dessen Arbeit mit 3,0 (2,6) bewertet wurde. Verschlechtert hat sich ebenso Sparkommissar Erwin Huber mit einer Note von 3,1 (2,8). Der Generalsekretär der CSU, Markus Söder, erhielt 3,5 (3,3) und die seit Tagen in die Schlagzeilen geratene Kultusministerin Monika Hohlmeier erreichte mit 3,8 (3,2) die schlechteste Bewertung aller abgefragten Politiker.
"Zeitspiegel" im Bayerischen Fernsehen: Mittwoch, 28. Juli 2004, 21.20 Uhr
ots-Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
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