Bayerisches Fernsehen
Donnerstag, 14. Oktober 2004, 19.30 Uhr
Faszination Wissen
München (ots)
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Der Hohenstaufen bebt - Gefahr für die Anwohner? Regelmäßig erschüttern kleine Erdbeben das Gebiet zwischen Inzell und Reichenhall. Und zwar jedesmal, nachdem es stark geregnet hat. Dann grollt es in den Gesteinsmassen des Hochstaufen. Die Anwohner rund um den Berg spüren und hören sogar manchmal, wie die Erde zittert. Die Wissenschaftler des Geologischen Landesamts in München, des geophysikalischen Observatoriums aus Fürstenfeldbruck und der Ludwig- Maximilians-Universität München sind den Erschütterungen auf den Grund gegangen. Zum einen aus Neugier: Warum tritt dieses Phänomen gerade am Hochstaufen als einzigem Berg in der Region auf? Und wie hängen die Beben tatsächlich mit starken Regenfällen zusammen? Zum anderen wollen die Forscher natürlich auch eine langfristige Gefahr für die Anwohner in Bad Reichenhall ausschließen. Denn durch die vielen Erschütterungen könnten auch Bergrutsche ausgelöst werden. FaszinationWissen war bei der Expedition am Hochstaufen mit dabei und lüftet das Geheimnis der seltsamen Beben.
Aber auch im Allgäu wird derzeit der Boden "durchleuchtet". Allerdings geht es dabei nicht um Erdbeben sondern um Erdgas. Die OMV, der große österreichische Erdöl- und Erdgaskonzern, hat seine Geologen ausgesandt, um mit modernster Technik bisher verborgene Lagerstätten des fossilen Energieträgers aufzuspüren. Und sie machen sich große Hoffnungen! Denn das Allgäu am Alpenrand ähnelt - in geologischer Hinsicht - den Gebieten um die Rocky Mountains. Und auch hier wurde Erdgas gefunden. Weitere Themen:
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