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Bayerisches Fernsehen
Freitag, 11. November 2005, 23.30 Uhr
Unter 4 Augen
Sabine Sauer im Gespräch mit Monika Baumgartner

München (ots)

"Mir geht es gut, wenn es den anderen gut geht"
Monika Baumgartner im Gespräch mit Sabine Sauer
Sie kann bohren, schweißen und Lkw fahren. Und wenn Monika
Baumgartner von einem neuen Stoff spricht, meint sie nicht
zwangsläufig ein Drehbuch; es könnte auch sein, dass sie von neuen
Polsterbezügen spricht. Denn die Schauspielerin und Regisseurin
betreibt seit 1998 gemeinsam mit ihrer Schwester ein Geschäft für
Raumausstattung. Im Gespräch mit Sabine Sauer erzählt Monika
Baumgartner in der Talkshow Unter 4 Augen im Bayerischen Fernsehen,
warum sie eher im Baumarkt als im Schuhgeschäft zu finden ist, und
welche Nachteile es hat, einen Preis zu gewinnen. Und sie verrät, wer
ihr Traummann ist!
Am liebsten wollte Monika Baumgartner Schreinerin werden, weil sie
Maschinen liebt und es faszinierend findet, aus einem rauen Balken
schönes, glattes Holz zu hobeln. Doch die Tochter eines Münchner
Postbeamten und einer Buchhalterin verkleidete sich auch gern und
ahmte ihrem Idol Caterina Valente nach. Um schließlich das Geld für
die Schauspielschule zusammenzubekommen, arbeitete sie in einer
Reifenfabrik und schaffte mit knapp 18 Jahren die Aufnahmeprüfung an
der Otto-Falckenberg-Schule in München - mit einer selbst
geschriebenen Szene, bei der sie alle fünf Rollen spielte. Gleich
nach ihrem Abschluss 1972 holte Jürgen Flimm sie an das
Nationaltheater Mannheim. Nach weiteren Theater-Jahren erhielt Monika
Baumgartner ihr erstes Fernsehangebot im "Millionenbauer" als Tochter
von Walter Sedlmayr. Nach weiteren TV-Auftritten kam 1981 der
Durchbruch mit der Titelrolle als Magd, die sich nach oben kämpft, im
Zweiteiler "Die Rumpelhanni". Sie trat an den Münchner Kammerspielen
auf und wurde durch Serien wie "Polizeiinspektion 1", "Café Meineid"
und "Zur Freiheit" eine der populärsten bayerischen
Schauspielerinnen. Auch als Theaterregisseurin machte sie sich
mittlerweile einen Namen.
Was niemand wusste: 15 Jahre lang litt Monika Baumgartner unter
starken Schmerzen im rechten Bein bis endlich durch eine
Computertomographie eine gutartige Geschwulst in der Hüfte entdeckt
wurde. Darüber spricht Monika Baumgartner ebenso wie über die
unangenehmen Folgen, die ein Preis mit sich bringen kann. So stellte
sie nach ihrem Bayerischen Fernsehpreis für den Film "Sau sticht"
(1996) erstaunt fest, dass die Angebote plötzlich ausblieben, ein
Phänomen, das auch anderen Kollegen bekannt sei, berichtet sie. Nicht
nur beruflich, auch privat hat sie jetzt das große Los gezogen: Seit
sieben Jahren lebt sie glücklich mit einem Rechtsanwalt zusammen -
auch wenn sie sich hin und wieder gestattet, von Kevin Costner zu
träumen. "Ein toller Schauspieler. Neben ihm würde ich sogar den Wolf
spielen", sagt die sympathische Münchnerin. Künstlerallüren sind der
bodenständigen Monika Baumgartner gänzlich fremd, da hält sie es
lieber mit ihrem Lebensmotto: "Mir geht es gut, wenn es den anderen
gut geht."
Freitag, 18. November 2005 zu Gast in "Unter 4 Augen":
Götz Alsmann im Gespräch mit Michaela Haas,
23.30 Uhr, im Bayerischen Fernsehen
Pressekontakt:
Bayerischer Rundfunk, Anna Martin, Telefon: 089/5900-4898,
Fax: 089/5900-3366,E-Mail:  anna.martin@brnet.de
und
Medienbüro Wolf, Telefon: 089/3009038, Fax: 089/3009001,
E-Mail:  sw@iworld.de
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Telefon: 089 / 5900 2176

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