++ Ankündigung | PFAS-Chemikalien: Stoppt die unsichtbare Gefahr! BUND startet Petition gegen PFAS ++
Pressemitteilung
30. September 2024 | 128
BUND-Pressestelle
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PFAS-Chemikalien: Stoppt die unsichtbare Gefahr!
BUND startet Petition gegen PFAS
Berlin. Ewigkeitschemikalien (PFAS) sind überall. Einige dieser Chemikalien stellen erhebliche Gesundheitsrisiken dar: Krebs, Organschäden und erhöhte Fehlgeburtsraten sind dokumentierte Folgen. Studien belegen, dass nahezu alle Menschen mit PFAS belastet sind, auch Kinder.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) veröffentlicht am Dienstag kommender Woche (8.10.) die Ergebnisse eines PFAS-Bluttests. Getestet wurden unter anderen der Arzt und Fernsehmoderator Dr. Eckart von Hirschhausen und der BUND-Vorstand. Zeitgleich startet eine Petition, die Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) auffordert, sich für ein EU-weites Verbot einzusetzen. Zudem veröffentlicht der BUND Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zum PFAS-Verbot. Begleitet wird der Petitionsstart von verbrauchernahen Tipps zur Vermeidung von PFAS in der Küche.
Planungshinweise für die Redaktionen:
- Dienstag, 8. Oktober: Der BUND veröffentlicht Ergebnisse eines PFAS-Bluttests. Bei mehreren getestete Menschen wurden erhöhte PFAS-Werte gefunden, die gesundheitliche Risiken bergen. Mit der Veröffentlichung der Testergebnisse startet auch die Petition für eine EU-weite Regulierung der PFAS-Chemikalien.
- Mittwoch, 9. Oktober: Repräsentative Umfrage in Deutschland zu der Frage, ob Gesundheitsminister Lauterbach sich für ein PFAS-Verbot einsetzen sollte.
- Donnerstag, 10. Oktober: Ökotipp zu Vermeidung von PFAS in der Küche
PFAS-Chemikalien kommen in der Natur nicht vor, sind kaum zerstörbar und halten sich ewig. Bei der Produktion und Entsorgung geraten PFAS in die Luft, in Gewässer und Böden. Darüber werden Lebensmittel und unsere Körper ebenfalls kontaminiert, was der Gesundheit schaden kann.
Bislang sind weniger als 20 von über 10.000 PFAS reguliert. Die Europäische Chemikalienagentur arbeitet aktuell an einem Vorschlag zur Einschränkung dieser Ewigkeitschemikalien, jedoch werden die Verhandlungen von der finanzstarken Chemie-Lobby beeinflusst. Um gesundheitliche Risiken einzudämmen, ist aber ein umfassender Ausstieg aus PFAS erforderlich.
Mehr Informationen:
- Für Ihre Berichterstattung stellen wir Ihnen gerne vorab Materialien zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich bei Interesse und weiteren Fragen zum Thema PFAS an: Luise Körner, Expertin für Chemikalienpolitik beim BUND, Telefon: 030-27586-510, E-Mail: luise.koerner@bund.net
Hrsg.: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V., Nicole Anton (v.i.S.d.P.), Kaiserin-Augusta-Allee 5, 10553 Berlin