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Leopold Museum

LEOPOLD MUSEUM: Tracey trifft Egon - BILD

Vernissage zu Tracey Emins erster Schau in Österreich

Wien (ots)

Mit Spannung erwartete Wien gestern, Donnerstag den ersten Auftritt der britischen Star-Künstlerin Tracey Emin am österreichischen Kunstparkett. Hunderte Gäste waren an diesem wunderbaren Frühlingsabend gekommen, um die Eröffnung von Traceys Schau im Leopold Museum zu feiern.

Zwtl.: London - Maria Wörth - Wien

Weshalb Tracey Emin im Wiener Leopold Museum ausstellt, erklärte Londons Star-Künstlerin anlässlich der Vernissage zu ihrer neuen Ausstellung "Tracey Emin - Egon Schiele. Where I Want to Go" gleich selbst. Wie sie Danielle Spera - Direktorin des Jüdischen Museums Wien und Moderatorin der Eröffnung - erzählte, traf sie anlässlich eines mehrwöchigen Kuraufenthaltes im schönen Maria Wörth auf die Wiener Galeristin Miryam Charim. Emin erzählte von Ihrer Faszination für Egon Schiele. Charim sagte, dass sich da vielleicht etwas machen ließe, kenne man doch die Leopolds. Ein Treffen mit Diethard und Waltraud Leopold folgte und bald stand fest, dass aus ihrem Traum durchaus Realität werden könnte.

Zwtl.: Aufregende Schau: Erotik und Einsamkeit

Diethard Leopold und Karol Winiarczyk konzipierten mit Emin eine aufregende Schau, die nicht als Rückblick geplant ist, sondern eine Verbindung zwischen neuen Arbeiten der Künstlerin und Werken Egon Schieles herstellt. Tracey Emin suchte die Zeichnungen, Gouachen und Gedichte Schieles persönlich aus. Das Zusammentreffen der beiden Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts klappt in der Schau hervorragend, wie bereits zahlreiche Medien bestätigten. Mit behutsamer Hand führen Künstlerin und Kuratoren durch die Seelenlandschaften der Kunst. Schiele und Emins Arbeiten kreisen um dieselben Themen, wie Erotik, Sinnlichkeit, Begehren, aber auch Einsamkeit und Vergänglichkeit. Obwohl beide zu unterschiedlichen Lösungen kommen, gibt es doch mehr Gemeinsames als Trennendes. Tracey schöpft aus der Vielfalt ihres Werks: Sie zeigt Neonschriften, eine Installationen aus Holz und Metall, Stickarbeiten, Gouachen, Gemälde, Skulpturen, und auch ein auf ihren Zeichnungen basierender Film ist zu sehen.

Zwtl.: Emin: internationaler Schiele

Franz Smola, Museologischer Direktor (interim.) des Leopold Museum lobte die wunderbare Zusammenarbeit mit Tracey und ihrem Team und dankte Emins Top-Galerien White Cube (London) und der Lehmann Maupin Gallery (New York). Tracey Emin brach eine Lanze für die Internationalisierung Schieles, den man nicht an Österreich fesseln dürfe, sondern in die Welt hinaus tragen müsse, ganz im Sinne Schieles, der kurz vor seinem frühen Tod mit nur 28 Jahren davon träumte, dass seine Gemälde in allen Museen der Welt gezeigt werden mögen. Und auch die Familie Leopold und die Leopold Museum-Privatstiftung verfolgen seit jeher dieses Ziel. Emin inspirierte Diethard Leopold sogar zu einem eigenen Gedicht, das er dem begeisterten Publikum vortrug. Kurator Karol Winiarczyk überreichte der in elegantes Schwarz gekleideten Künstlerin einen Blütentraum in Weiß.

Zwtl.: Tracey Emins Freunde: London, New York, Australien, Wien

Gekommen waren Elisabeth Leopold, Leopold Museum-Privatstiftungs-Vorstandsvorsitzender Helmut Moser, die Stiftungsvorstände Dir. Carl Aigner und RA Andreas Nödl, Leopold Museum-Managing Director Peter Weinhäupl, die KünstlerInnen Xenia Hausner, Bernadette Huber, Hannes Mlenek, Peter Sengl und Manfred Bockelmann, weiters Barbara Grötschnig (Wiener Städtische), Verleger Nikolaus Brandstätter, Ralf Lothert (JTI), Ben Harding von der BBC und eine Vielzahl von Traceys Freunden, Sammlern und Galeristen aus Großbritannien, Australien und den USA, unter ihnen Irene Bradbury (Artist and Museum Liaison Director, White Cube), Andrew Gwilliams (Exhibition Co-ordinator, White Cube), Rachel Lehmann (Lehmann Maupin Gallery) und der Londoner Star-Schmuckdesigner Stephen Webster das Sammlerehepaar Anita and Poju Zabludowicz (Tamares Group), Filmproduzent Hamish McAlpine, Regisseur Malcolm Venville sowie Eimear O’Raw (Tracey Emin Studio).

Die Ausstellung TRACEY EMIN I EGON SCHIELE. WHERE I WANT TO GO ist von 24. April bis 14. September 2015 im Leopold Museum zu sehen.

Weitere Bilder unter: http://www.apa-fotoservice.at/galerie/6603

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
 Leopold Museum-Privatstiftung
 Mag. Klaus Pokorny - Presse / Public Relations
 0043 1 525 70 - 1507
  presse@leopoldmuseum.org
 www.leopoldmuseum.org

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/573/aom

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