VDP - Bundesverband Deutscher Privatschulen e.V.
PM: Privatschulen weiterhin beliebt – leichter Anstieg der Schülerzahl
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Privatschulen in Deutschland erfreuen sich konstanter Beliebtheit. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist die Schülerzahl für das Schuljahr 2020/2021 erneut leicht gestiegen. Erstmals lernten 1.019.370 Schülerinnen und Schüler an den allgemein- und berufsbildenden Privatschulen in Deutschland. Das ist ein Zuwachs von 0,8 Prozent. Damit besuchte von den gut 10,7 Mio. Schülern in Deutschland rund jeder 11. eine Privatschule.
Mehr Schüler an den allgemeinbildenden Privatschulen
Insgesamt wurden im Schuljahr 2020/2021 779.859 Schüler an einer allgemeinbildenden Privatschule unterrichtet. Das ist eine Steigerung von knapp vier Prozent in fünf Jahren. Insbesondere die privaten Grundschulen verzeichneten steigende Schülerzahlen von 1,6 Prozent. „Gerade in der Grundschule spielen vielfältige pädagogische Konzepte und die Betreuungszeiten eine große Rolle bei der Schulwahl. Eltern entscheiden sich aus diesen Gründen häufiger für eine private Grundschule“, erklärt Klaus Vogt, Präsident des VDP.
Den größten Schüleranteil an privaten Schulen machten nach wie vor die Gymnasien aus. 35 Prozent der Schüler an privaten allgemeinbildenden Schulen besuchten 2020/2021 diese Schulform. Der Anteil ist in den vergangenen Jahren nahezu konstant geblieben.
Schülerzahl an privaten berufsbildenden Schulen rückläufig
Die berufsbildenden Privatschulen verzeichneten für das Schuljahr 2020/2021 weniger Schüler als im Vorjahr. Die Anzahl der Schüler sank von 240.828 auf 239.511. „Die Werte spiegeln die demografische Entwicklung wider, denn die geburtenschwachen Jahrgänge verlassen die Sekundarstufe I. Das macht sich zwangsläufig an den Schülerzahlen der berufsbildenden Schulen bemerkbar“, erläutert Klaus Vogt.
Vogt verweist zudem auf die Bedeutung der privaten beruflichen Schulen in Deutschland. Mit einem Anteil von knapp 26 Prozent sind die privaten Berufsschulen ein Garant für eine qualitativ hochwertige Berufsausbildung, zum Beispiel in Sozial- und Gesundheitsberufen. Eine Alleinstellung halten sie insbesondere in einigen Berufen im kreativen und künstlerischen Bereich, wo staatliche Schulen kaum ausbilden.
Mit besten Grüßen Jenny Feickert - Referentin -
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