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Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)

Wenn die Nacht zum Tag wird: BGW gibt Tipps gegen Schlafstörungen

Hamburg (ots)

Regelmäßiger erholsamer Schlaf ist für viele Menschen nur ein Wunschtraum. Dabei ist er wichtig, um gesund zu bleiben und erfolgreich den Alltag zu meistern. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) gibt Tipps, wie man ihn findet.

Ruhemangel mit Folgen

Schlafstörungen treten in unterschiedlichen Formen auf: Manche Betroffenen schlafen schlecht ein, andere liegen zwischendurch lange wach, wieder andere merken nachts gar nichts, fühlen sich aber trotzdem morgens schlapp. "Schlafmangel jeglicher Art führt zu Erschöpfung und beeinträchtigt die Konzentration", erklärt Dr. Johanna Stranzinger, Arbeitsmedizinerin der BGW. "Wer müde ist, macht schneller Fehler und hat eine höhere Unfallgefahr. Längerfristig schwächt ein Mangel an Tiefschlaf zudem das Immunsystem."

Typische Schlafkiller

Die Ursachen von Schlafstörungen liegen oft im Alltag: Typische Schlafkiller sind Stress, falsche Ernährung, Störquellen von außen und ein unnatürlicher Tagesrhythmus. "Wir kennen Schlafprobleme zum Beispiel von Beschäftigten im Schichtdienst", berichtet die Expertin der BGW. "Wenn es dunkel wird, schüttet der Körper das Schlafhormon Melatonin aus. Wer dann wachbleiben muss, arbeitet gegen seinen natürlichen Biorhythmus an." Nach der Nachtschicht setzt sich das Problem fort: Draußen wird es hell, der Körper fährt die Melatoninproduktion zurück und findet schwer zur Ruhe. Hinzu kommen als weitere Störfaktoren die typischen Geräusche des Tages aus der Umgebung. Und womöglich wirkt noch Kaffee oder schwarzer Tee aus dem Nachtdienst nach.

Gewohnheiten überprüfen

"Wer unter Schlafstörungen leidet, sollte zunächst seine persönlichen Gewohnheiten und seine innerliche Haltung überprüfen", rät Stranzinger. "Oft helfen schon kleine Veränderungen im Alltag." Fünf Tipps für einen erholsamen Schlaf:

   - Viel Bewegung in den aktiven Tagphasen - aber mit genügend 
     zeitlichem Abstand zum Schlafengehen.
   - Schlafzimmer abdunkeln, kühl halten und möglichst gegen Lärm 
     abschirmen.
   - Mehrere Stunden vor dem geplanten Einschlafen auf anregende 
     Getränke, Alkohol und schwere Speisen verzichten.
   - Persönliches Entspannungsritual finden: zum Beispiel Lesen oder 
     Musikhören.
   - Gelegentliches Aufwachen zwischendurch als normal akzeptieren: 
     Kleine Wachphasen gehören zum gesunden Schlaf dazu. Sie sind nur
     meistens so kurz, dass man sich nicht an sie erinnern kann.

Diese Pressemitteilung finden Sie auch im BGW-Pressezentrum unter http://www.bgw-online.de/presse. Dort finden Sie zudem weitere aktuelle Meldungen und die Möglichkeit, diese per E-Mail-Service zu abonnieren.

Über uns

Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ist die gesetzliche Unfallversicherung für nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege. Sie ist für über siebeneinhalb Millionen Versicherte in mehr als 600.000 Unternehmen zuständig. Die BGW unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe beim Arbeitsschutz und beim betrieblichen Gesundheitsschutz. Nach einem Arbeitsunfall oder Wegeunfall sowie bei einer Berufskrankheit gewährleistet sie optimale medizinische Behandlung sowie angemessene Entschädigung und sorgt dafür, dass ihre Versicherten wieder am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

Pressekontakt:

Torsten Beckel / Sandra Bieler
Kommunikation
Pappelallee 33/35/37
22089 Hamburg
Tel.: (040) 202 07-27 14
E-Mail: presse@bgw-online.de

Original-Content von: Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), übermittelt durch news aktuell

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