J.P. Morgan Asset Management: Warum der Wachstumsmarkt Gesundheit Anlegerherzen höher schlagen lässt
Frankfurt (ots)
Demografischer Wandel, neue Technologien und innovative Forschung machen das Thema Gesundheit zum Megatrend / Defensiver Sektor mit langfristigem Wachstumspotenzial als Diversifikator im Spätzyklus / Alle Chancen der Sektoren Pharma, Medizintechnik, Biotechnologie und Gesundheitsdienstleistungen in einer Lösung
Der medizinische Fortschritt mit neuen medizinisch-technischen Diagnose- und Behandlungsmethoden verändert den Gesundheitssektor massiv. Schlagzeilen machte zuletzt die Zulassung eines Medikaments zur Behandlung einer seltenen Erbkrankheit, das für die Einmalanwendung 1,9 Millionen Euro kosten soll, begleitet von Diskussionen über die enormen Kosten. Dieses Beispiel ist aber auch ein eindrucksvoller Beleg dafür, was mit Gen-Therapien heute alles möglich ist. "Solche maßgeschneiderten Arzneimittel werden die Medizin in Zukunft immer mehr prägen", betont Anne Marden, Fondsmanagerin der Global Healthcare Strategie bei J.P. Morgan Asset Management. Die Expertin führt aus, dass die rasante Innovationswelle im Gesundheitssektor nicht nur dafür sorgt, dass sich der Lebensstandard verbessert und die Lebensdauer der Menschen verlängert. "Solche zugegebenermaßen sehr teuer erscheinenen Therapien können langfristig sogar dafür sorgen, dass die Gesundheitskosten sinken, wenn durch eine Einmalanwendung langwierige Folgekosten oder auch der Ausbruch von Krankheiten verhindert werden können", erläutert Marden.
Allein dieses Beispiel aus dem Pharmabereich zeigt, dass der Gesundheitssektor ein Wachstumsmarkt ist, der einerseits zum Wohle der Patienten beiträgt, aber auch für Anleger attraktiv sein kann. Neben der Pharma-Forschung tragen auch technologische Entwicklungen und der demographische Wandel weltweit zum Wachstum dieses Sektors bei. So haben neue Technologien unseren Alltag bereits in vielerlei Hinsicht verändert und schaffen auch für Patienten, Ärzte und Pflegepersonal Vorteile - sei es durch mobile Geräte und Apps, Roboter und Automatisierung oderAufmented Reality und 3D-Druck.
Medizinischer Fortschritt sorgt für immer höhere Lebenserwartung
Während die Menschen vor hundert Jahren im Durchschnitt nur dreißig Jahre alt wurden, beträgt das globale Durchschnittsalter heute 71,5 Jahre. Dass die Lebenserwartung weltweit steigt liegt vor allem an der erfolgreichen Bekämpfung von Infektionskrankheiten, aber auch einer besseren Früherkennung und Behandlungsmöglichkeiten von Krankheiten, die früher als unheilbar galten. Das höhere Durchschnittsalter sorgt wiederum langfristig für eine steigende Nachfrage nach Medikamenten und medizinischen Dienstleistungen. So ist ist das Krankheitsspektrum heute stark von chronischen Erkrankungen geprägt, die vom biologischen Alter beeinflusst werden, aber auch vom Wandel der Lebensgewohnheiten. Und die Ausgaben im Gesundheitswesen hängen stark vom Alter ab: die Hälfte der gesamten Krankheitskosten in Deutschland fällt für Patientne über 65 Jahre an - ihr Anteil an der Bevölkerung liegt bei 21 Prozent.
Diese Entwicklung zeigt sich besonders deutlich in den Schwellenländern, die mit steigendem Wohlstand zunehmend einen westlich geprägten Lebensstil annehmen: "Während in den Schwellenländern dank besserem Zugang zur medizinischen Versorgung einerseits die Lebenserwartung steigt, führt ein verändertes Verhalten wie Bewegungsmangel, schlechte Ernährung und Übergewicht zu westlichen "Wohlstandskrankheiten" wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen", führt Marden aus.
So wundert es nicht, dass der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt der OECD-Länder stetig größer wird und erwartet wird, dass dieser von 6,2 Prozent im Jahr 2010 bis zum Jahr 2060 auf rund 9,5 Prozent ansteigt, was eine Vervierfachung des Gesundheitsmarktes bedeutet. Damit einher geht eine größere Vielfahlt des Sektors mit zunehmendem Zusammenspiel von Medizin, Biotechnologie und Technik.
Flexibel in Chancen rund um den Megatrend Gesundheit investieren
Anne Marden arbeitet zusammen mit Dr. Matthew Cohen als Fondsmanagerin des JPMorgan Funds - Global Healthcare Fund. Sie ist bereits seit über 30 Jahren als Expertin für den Gesundheitssektor bei J.P. Morgan Asset Management tätig und betreut den Healthcare Fonds seit seiner Auflegung vor knapp zehn Jahren. Dr. Matthew Cohen ist ausgebildeter und ehemals praktizierender Chirurg und kennt somit den medizinischen Alltag aus der Praxis. Die beiden Portfoliomanager können auf das Know-how und die Analysen ader in New York, London und Tokio ansässigen Healthcare-Spezialisten von J.P. Morgan Asset Management zugreifen. Diese Experten verfügen insgesamt über 188 Jahre Erfahrung im Gesundheitssektor. Die Mitglieder arbeiten in der Regel bereits über mehrere Produktzyklen bei J.P. Morgan Asset Management, haben miterlebt, wie sich die Pharmalandschaft substanziell verändert hat und können die Entwicklungen der Branche einschätzen. Die Experten besuchen pro Jahr über 1.000 Unternehmen und treffen regelmäßig das Management vor Ort - darunter vor allem auch viele kleinere, innovative Unternehmen, die noch nicht in den globalen Indizes vertreten sind. Dabei achten sie vor allem auf langfristige Wachstumsperspektiven und das Entwicklungspotenzial der Firmen wie Umsatzwachstum, neue Patente, Forschung und Entwicklung, Margen oder potenzielle Fusionen/Übernahmen.
Dieser aktive, sehr selektive Ansatz ist wichtig, denn der Wettbewerbsdruck im Gesundheitssektor ist hoch und es gilt, nur die aussichtsreichsten Unternehmen in den Fonds aufzunehmen. Die beiden Fondsmanager wählen deshalb nur die Unternehmen mit der attraktivsten Bewertung aus, die besser abschneiden sollten als ihre Wettbewerber. Sie investieren rund um den Globus in die vier Bereiche Pharma, d.h. kalkulierbare Erträge aus Medikamenten mit Patentschutz, Biotechnologie, also in die Entwicklung innovativer Medikamente, beispielsweise durch neue Technologien im Bereich Genforschung, Medizintechnik, was von der Fertigung von Produkten und Geräten bis zur Automatisierung der Behandlung reicht sowie Gesundheitsdienstleistungen, die von Effizienzgewinnen durch digitale Entwicklungen profitieren. Neben etablierten Unternehmen suchen sie verstärkt Chancen in kleineren, aufstrebenden Unternehmen. Das Fondsmanagement stellt flexibel ein breit gestreutes Portfolio zusammen. In ihren Investmentprozess beziehen Anne Marden und Matthew Choen nicht zuletzt auch ESG-Kriterien ein. Diese Abkürzung steht für E = Environment/Umwelt, S = Social/Soziales und G = Governance/ Unternehmensführung). Da diese Kriterien auch für Anleger immer wichtiger werden, liegt ein Fokus des Fondsmanagements auf potenziellen Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit.
Vom langfristig überdurchschnittlichen Wachstumspotenzial des definsiven Sektors profitieren
Bereits seit dem Jahr 2009 können Anleger mit dem Global Healthcare Fonds an den Wachstumsstärke des Gesundheitsmarkts partizipieren. "Auch für die Zukunft sind die Wachstumsperspektiven im Gesundheitswesen langfristig überdurchschnittlich. Für Anleger ist auch erfreulich, dass Sektor zurzeit in seiner Gesamtheit relativ günstig bewertet ist", unterstreicht Karsten Stroh, Investment Spezialist in der International Equity Group bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Der Experte betont zudem, dass der Gesundheitssektor ein defensives Investment bietet, das nicht wie andere Sektoren des Aktienmarktes stark von den eher kürzerfristigen und oftmals stark schwankenden wirtschaftlichen Entwicklungen abhängt, sondern von den langfristigen strukturellen Trends. So bietet sich der Global Healthcare Fonds als defensivr Satellitenbaustein und Diversifikator in einem breit gestreuten Portfolio nicht für die aktuellen späten Phase des Konjunkturzyklus an.
JPMorgan Funds - Global Healthcare Fund ISIN A (acc) EUR: LU0880062913 / WKN A (acc) EUR: A1CWHW ISIN A (acc) USD: LU0432979614 / WKN A (acc) USD: A0RPE0 Fondsmanager: Anne Marden, Dr. Matthew Cohen Auflegungsdatum: 2. Oktober 2009 (EUR-Anteilklasse am 02.01.2013) Benchmark: MSCI World Healthcare Index (Total Return Net) Fondsvolumen: 2,423 Milliarden USD (per 03.06.2019) Weitere Informationen: www.jpmorganassetmanagement.de/healthcare
Über J.P. Morgan Asset Management
Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co verfolgt J.P. Morgan Asset Management das Ziel, Kunden beim Aufbau stärkerer Portfolios zu unterstützen. Seit mehr als 150 Jahren bietet die Gesellschaft hierzu Investmentlösungen für Institutionen, Finanzberater und Privatanleger weltweit und verwaltet per 31.03.2019 ein Vermögen von rund 1,74 Billionen US-Dollar. In Deutschland ist J.P. Morgan Asset Management seit 30 Jahren und in Österreich seit über 20 Jahren präsent, und mit einem verwalteten Vermögen von über 30 Milliarden US-Dollar, verbunden mit einer starken Präsenz vor Ort, eine der größten ausländischen Fondsgesellschaften im Markt. Das mit umfangreichen Ressourcen ausgestattete globale Netzwerk von Anlageexperten für alle Assetklassen nutzt einen bewährten Ansatz, der auf fundiertem Research basiert. Mit verschiedensten "Insights" zu makroökonomischen Trends und Marktthemen sowie der Asset Allokation werden die Implikationen der aktuellen Entwicklungen für die Portfolios transparent gemacht und damit die Entscheidungsqualität bei der Geldanlage verbessert. Ziel ist, das volle Potenzial der Diversifizierung auszuschöpfen und das Investmentportfolio so zu strukturieren, dass Anleger über alle Marktzyklen hinweg ihre Anlageziele erreichen.
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