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Teure Hardware mit Treiberfehlern
High-End-Grafikkarten mit Macken

Hannover (ots)

Für 550 Euro bekommt man einen PC oder einfach
nur eine neue Grafikkarte - dafür aber eine der leistungsstärksten 
auf dem Markt. Viele Spielefans werden auch jetzt wieder zu den 
neuesten Produkten von AMD und Nvidia greifen und sich vielleicht 
ärgern: Die High-End-Grafikkarten haben trotz des hohen Preises viele
technische Mängel, so das Computermagazin c't in der aktuellen 
Ausgabe 17/07.
Die Mängelliste der neuen High-End-Grafikkarten ist lang und 
betrifft viele Bereiche: 3D-Beschleunigung, Kühlsystem, 
HD-Video-Unterstützung oder einfach die Bildschirmverwaltung. Sie 
reicht von Kleinigkeiten wie nicht funktionierenden Video-Bildreglern
über nicht anpassbare Lüfterreglungen bis hin zur 
De-facto-Untauglichkeit für die ersten Spiele für Direct3D-10, die 
neue Grafikschnittstelle von Windows Vista. "Die Diskrepanz zwischen 
realen Mängeln und Versprechungen des Marketings ist fast schon 
absurd", so c't-Redakteur Laurenz Weiner. "Dabei steht die nächste 
Chipgeneration schon wieder vor der Tür."
Schuld an der Misere sind unausgereifte Treiber, vor allem für 
Windows Vista. Dabei schieben die Chip-Entwickler AMD und Nvidia die 
Schuld auf die Kartenproduzenten, die wiederum mit dem Finger auf die
Chip-Entwickler zeigen.
Wer die Treiberprobleme in Kauf nimmt und aus den Spielen "Call of
Duty" oder "Company of Heroes" das Optimum herausholen will, findet 
zu den 8800er-Grafikkarten mit Nvidia-Chips derzeit keine 
Alternative. Die Lüfter arbeiten effizienter, und vor allem können 
sie spezielle Bildeffekte besser darstellen als die HD-2900-XT-Karten
mit AMD-Chip. Allerdings will AMD mit neuen Chips nachziehen und 
verspricht zum Ende des Jahres aufzuholen. In der Leistungsklasse 
etwas unter den High-End-Grafikkarten sind die AMD-Produkte denen von
Nvidia aber durchaus gleichwertig.
Titelbild c't 17/2007
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/ct/07/ct172007.jpg

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anja.reupke@heise-medien.de

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