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Miniprojektoren mit LED-Technik
Hosentaschen-Beamer

Hannover (ots)

Beamer mit Leuchtdioden statt konventionellen
Lampen versprechen ungeahnte Haltbarkeit der Lichtquelle und erlauben
eine bislang undenkbare Miniaturisierung. Selbst in Handys lassen 
sich Mini-Projektoren inzwischen einbauen. Doch hakt es noch an 
geringer Lichtstärke, den Anschlussmöglichkeiten und fehlender 
Praxistauglichkeit, so das Computermagazin c't in der aktuellen 
Ausgabe 6/09.
Mini-Beamer sind nicht größer als ein Taschenbuch, im kleinsten 
Fall erreichen sie sogar Handyformat. Man holt sie mal eben aus der 
Tasche und wirft das Video des letzten Urlaubs oder die 
Firmenpräsentation an die nächstgelegene Wand. "Doch größer als ein 
DINA4-Blatt sollte das projizerte Bild nicht sein", rät c't-Redakteur
Jan-Keno Janssen. "Für mehr reicht die Helligkeit nicht aus." Die 
nächste Schwierigkeit: Das Video oder die Power-Point-Präsentation 
müssen irgendwo herkommen und verarbeitet werden können. Doch nur 
zwei Geräte bringen einen eingebauten Videoplayer mit, alle anderen 
benötigen externe Zuspieler. Dabei fehlt es aber häufig an passenden 
Anschlussmöglichkeiten.
Wirklich leise sind nur die batteriebetriebenen Geräte. Alle 
anderen Mini-Beamer geben laute Geräusche von sich und verlangen nach
einem Netzteil, das in einigen Fällen schwerer ist als der 
eigentliche Projektor. Die viel gepriesene Energieeffizienz der 
LED-Beamer hat sich im c't-Test in Luft aufgelöst. Allerdings halten 
die Lampen mit bis zu 30.000 Stunden weitaus länger als ihre 
Vorgänger.
"Trotz einiger Mängel scheint es angesichts vieler Fortschritte 
möglich, dass LEDs in Zukunft die herkömmlichen Lichtquellen für 
Projektoren weitgehend ablösen werden", so c't-Experte Jan-Keno 
Janssen über die Leuchtdioden. Derzeit ringen zwei LED-Techniken um 
eine Vormachtstellung: LCoS haben eine einzelne weiße LED, die Farben
werden wie beim LCD-Monitor mit Farbfiltern auf dem Panel erzeugt. 
Diese Beamer fielen jedoch durch magere Kontraste und flaue Farben 
auf. DLP-Beamer arbeiten mit drei verschiedenen LEDs, die auf eine 
Vielzahl mikroskopisch kleiner Spiegel  leuchten. Hier entsteht bei 
den Geräten häufig noch ein Regenbogeneffekt, der allerdings weniger 
störend erscheint als das schwache Bild der LCoS-Geräte.
Titelbild c't 6/2009
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/ct/09/ct062009.jpg

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Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen
Anja Reupke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 [0] 511 5352-561
Telefax +49 [0] 511 5352-563
anja.reupke@heise-medien.de

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