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Flachbildfernseher mit Internet-Zugang
Web für die Couch

Hannover (ots)

Vier Hersteller haben die erste Generation von
Flachbildfernsehern mit Internet-Zugang vorgestellt. Spezielle 
Web-Dienste wie die Fotoplattform flickr, das Videoportal Youtube 
oder eine Wettervorhersage steuert man per Fernbedienung. Den 
uneingeschränkten Zugang zum weltweiten Netz erhält man so jedoch 
nicht, so das Computermagazin c't in der  aktuellen Ausgabe 19/09.
Sony, Samsung, Philipps und Panasonic haben sich mit 
unterschiedlichen Schwerpunkten auf das neue Terrain 
internettauglicher Flachbildfernseher gewagt. Die Geräte von Samsung 
und Sony liefern sogenannte Widgets, ausgesuchte Mini-Anwendungen, 
die auch neben dem Fernsehbild stehen bleiben können. "Der Vorteil 
liegt in der einfachen Bedienung", so c't-Redakteur Stefan Porteck. 
"Sie lassen sich bequem vom Sofa aus steuern." Doch sobald man Text 
im Kurznachrichtendienst Twitter oder längere Suchanfragen bei 
Youtube eingeben will, hakt es beim Samsung-Gerät an der langwierigen
Texteingabe. Sonys Gerät blendet multimediale Dienste weitgehend aus 
und beschränkt sich auf wenige Anwendungen wie Taschenrechner, 
Weltzeituhr oder textbasierte Inhalte über RSS-Feeds, die man aus dem
Netz abrufen kann.
Panasonic legt bei seinem Internet-Portal besonderen Wert auf 
interaktive Anwendungen und bewegte Bilder, etwa von Eurosport oder 
der Tagesschau. Die Bedienung ist einfach, auch die Texteingabe bei 
Youtube funktioniert gut. Einen Internet-Browser zum Surfen im 
gesamten Web hat nur Phillips im Angebot. Webseiten mit speziellen 
Flash-Animationen und -Videos kann der Browser allerdings nicht 
anzeigen. Außerdem erscheinen die Inhalte nur sehr langsam auf dem 
Bildschirm.
Alle Geräte eignen sich auch als Streaming-Clients, um Bilder, 
Musik und Videos über das lokale Netzwerk etwa in die Küche oder ins 
Schlafzimmer zu übertragen. Ärgerlich ist, dass die Fernseher dabei 
mit populären Videoformaten wie etwa DivX nicht zurecht kommen. 
Fernsehsignale in HD-Auflösung stellen sie hingegen in bester 
Qualität dar. HDTV-Tuner fürs digitale Kabelfernsehen sind auch schon
eingebaut.
"Die ersten Ansätze für internettaugliches Fernsehen können sich 
sehen lassen", so c't-Expterte Stefan Porteck. "Sie sind aber 
durchaus noch ausbaufähig."
Aktuelles Titelbild:
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/ct/09/ct192009.jpg

Pressekontakt:

Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen
Heise Medien Gruppe
Anja Reupke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 [0] 511 5352-561
Telefax +49 [0] 511 5352-563
anja.reupke@heise-medien.de

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