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Fiktion, Dokumentation, Diskussion: Der ZDF-Sonntagabend im Zeichen des "Wunders von Berlin"

Mainz (ots)

Eine große Familiengeschichte über die Wendezeit in
der DDR zeigt das ZDF am Sonntag, 27. Januar 2008, um 20.15 Uhr in 
"Das Wunder von Berlin". Nach einem Drehbuch von Thomas Kirchner 
erzählt der von Roland Suso Richter ("Dresden") inszenierte 
Fernsehfilm die Geschichte einer DDR-Familie in den 18 Monaten vor 
dem Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989. Mit Kostja Ullmann, 
Karoline Herfurth, Veronica Ferres, Heino Ferch und Michael Gwisdek 
in den Hauptrollen erzählt das aufwändig produzierte 
zeitgeschichtliche TV-Event Alltagswirklichkeit in der DDR im 
Spannungsfeld von Freiheitsbedürfnis, politischen Überzeugungen, 
alten und neuen persönlichen Beziehungen - fesselnd authentisch und 
sehr emotional. In weiteren Rollen spielen unter anderen Gesine 
Cukrowski, André Hennicke, Anna Loos und Hermann Beyer.
Berlin, im Frühsommer 1988: Dem Einfluss seines Vaters Jürgen 
Kaiser (Heino Ferch), hochrangiger Offizier bei der Staatssicherheit,
hat Punker Marco (Kostja Ullmann) es zu verdanken, dass er nach einem
illegalen Punkkonzert nicht vor Gericht landet. Widerwillig muss 
Marco die Bedingung seines Vaters akzeptieren und seinen Dienst als 
NVA-Rekrut antreten. Während Marco in der harten Grundausbildung 
unerwartet rasch Gelegenheit zur Bewährung findet, zieht seine 
Freundin Anja (Karoline Herfurth) bei den Kaisers ein.
Unter dem Einfluss der an Tempo gewinnenden Freiheitsbewegung in 
den Ostblockstaaten spitzt sich die Lage in der Familie immer mehr 
zu. Jürgen Kaiser fürchtet um seine privilegierte Stellung, Hanna 
(Veronica Ferres) und Anja beginnen, sich im Umfeld des Neuen Forums 
für mehr Bürgerrechte zu engagieren. Es kommt zum offenen Streit 
zwischen den Eheleuten. Unterdessen wird Marco mit seiner Einheit auf
einen geheimen Einsatz vorbereitet. Es ist der
9. November 1989, die Öffnung der Grenze wird ein ganzes Land in 
Bewegung setzen - und auch für Marco, Anja, Jürgen, Hanna und 
Großvater Walter (Michael Gwisdek) wird nichts bleiben wie es war.
Die dem Fernsehfilm zugrunde liegende reale Geschichte des Punkers
aus Karl-Marx-Stadt, der Ende der achtziger Jahre zu den Grenztruppen
der DDR einrückt und sich dort in einen überzeugten Verteidiger des 
DDR-Systems wandelt, erzählt um 22.30 Uhr die Reihe "ZDF-History". 
Florian Hartung und Jobst Knigge haben mit Tilo Koch, so der richtige
Name, noch einmal die Stätten der Vergangenheit aufgesucht. Sie haben
Weggefährten und Freunde getroffen, die zusammen mit Tilo Koch die 
letzten Jahre der DDR und die Tage vor dem Fall der Mauer noch einmal
lebendig werden lassen.
Auch das ZDF-"nachtstudio" nimmt sich am Sonntagabend, 0.50 Uhr 
des Themas an: "Warten auf ein Wunder - Wie lange bleibt die Mauer in
den Köpfen?" Darüber diskutiert Volker Panzer am Kamin mit seinen 
Gästen: dem ehemaligen Mitglied des Zentralkomitees der DDR, Günter 
Schabowski; dem DDR-Bürgerrechtler und ehemaligen. Beauftragten für 
Stasi-Unterlagen, Joachim Gauck; dem ZDF-Journalisten und Buchautor 
Wolfgang Herles; dem Drehbuchautor von "Das Wunder von Berlin", 
Thomas Kirchner, und der Publizistin Kerstin Decker.
Mehr Informationen im Internet unter http://wundervonberlin.zdf.de
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon 
06131-706100, und über 
http://bilderdienst.zdf.de/presse/daswundervonberlin

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle

Telefon: 06131 / 70 - 2120
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