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Rückkehr der Sintflut: Zweiteilige ZDF-Dokumentation zu den Folgen des Klimawandels

Mainz (ots)

Mit den drohenden Folgen des Klimawandels und der
zunehmenden Gefahr von Überschwemmungen weltweit befasst sich die 
zweiteilige Dokumentation "Rückkehr der Sintflut", die das ZDF am 15.
und 22. April 2008, dienstags 20.15 Uhr, ausstrahlt.
Die Autoren Thomas Hies und Jens Monath sind für ihre Recherchen 
zu den Orten gereist, an denen sich die Auswirkungen der Erderwärmung
besonders deutlich bemerkbar machen: Sie waren unter anderem in 
Grönland, in Peru, in New York und in Bangladesh, haben führende 
Wissenschaftler begleitet und Klimaforscher vor Ort nach den neuesten
Ergebnissen ihrer Arbeit gefragt.
Neben den so entstandenen Dokumentaraufnahmen stehen drei 
fiktionale Szenarien, die - basierend auf internationalen 
Forschungsergebnissen - einen Blick in die Welt der Zukunft bieten. 
Die Szenarien erzählen die Geschichten dreier Kinder im Jahr 2032: in
Bangladesh, in New York und in Köln. Wie wird ihre Welt aussehen, 
wenn die Eismassen Grönlands und die Gletscher in den 
Hochgebirgsregionen der Erde abschmelzen, wenn die Wassermassen den 
Meeresspiegel ansteigen lassen und große Teile der Erde überfluten?
Zum Beispiel in Köln: "Wenn ich die Vorhersagen hinsichtlich der 
Niederschläge in den Einzugsgebieten zugrunde lege und daraus 
Hochwasser-Vorhersagen ermittle, muss ich davon ausgehen, dass die 
Hochwassergefahr sich in 30 Jahren mehr als verdreifachen wird", sagt
der Hochwasser-Beauftragte und Leiter der Hochwasserschutz-Zentrale 
Köln, Reinhard Vogt. Mit den Niederschlägen verbinden sich die 
Schmelzwasser der Alpen und die Hochwasserwellen der Nebenflüsse. 
Chemieanlagen werden überschwemmt, Dämme halten nicht stand, die 
Trinkwasserversorgung bricht zusammen, die Gesundheit der Einwohner 
ist stark gefährdet. In New York wird Warmluft über dem Atlantik eine
wachsende Zahl von Herbst- und Winterstürmen und tropische 
Krankheiten verursachen. Länder wie Bangladesh, die in der Gegenwart 
schon einem dauernden Hochwasserrisiko ausgesetzt sind, werden 
überflutet werden - weltweit über eine Milliarde Menschen wird sich 
auf die Suche nach neuen Lebensräumen machen.
Auch auf die Frage nach geeigneten Maßnahmen, um diesen drohenden 
Entwicklungen entgegen zu steuern, versucht der Zweiteiler Antworten 
zu geben. Wissenschaftliche Fachberater sind der Klimaforscher 
Professor Dr. Mojib Latif, Institut für Meereswissenschaften in Kiel,
und der Ozeanograph Professor Dr. Stefan Rahmstorf, Potsdam-Institut 
für Klimafolgenforschung. Außerdem kommen unter anderem zu Wort: 
Professor Dr. Lonnie Thompson, Glaziologe und Klimaforscher, Ohio 
State University, Professor Dr. Hans Joachim Schellnhuber, Direktor 
des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Professor Dr. Konrad 
Steffen, Klimaforscher, Universität Boulder Colorado, und Reinhard 
Vogt, Hochwasser-Beauftragter der Stadt Köln.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 
706100, und über 
http://bilderdienst.zdf.de/presse/rueckkehrdersintflut

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ZDF-Pressestelle

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