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Das Kleine Fernsehspiel des ZDF auf den Filmfestspielen in Cannes

Mainz (ots)

Gleich drei Koproduktionen der ZDF-Redaktion Das
Kleine Fernsehspiel sind zu den 61. Internationalen Filmfestspielen 
von Cannes eingeladen. Die ungarisch-deutsche Produktion "Delta", 
(Regie: Kornél Mundruczós) tritt im Wettbewerb um die Goldene Palme 
an, der deutsche Spielfilm "Das Fremde in mir" (Regie: Emily Atef) 
wird in "La Semaine Internationale de la Critique" zu sehen sein, und
der deutsch-schweizerisch-russisch-kasachisch-polnische Film "Tulpan"
(Regie: Sergej Dvortsevoj) ist in der Reihe "Un Certain Regard" 
vertreten. Bereits 2007 war die ZDF-Nachwuchsredaktion in Cannes 
außerordentlich erfolgreich - Höhepunkt war der Gewinn der Goldenen 
Palme für Cristian Mungius "4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage".
"Delta" ist eine Produktion von Essential Film in Koproduktion mit
ZDF/ Das kleine Fernsehspiel (Redaktion: Lucas Schmidt) und in 
Zusammenarbeit mit ARTE. Der Spielfilm erzählt von einem jungen Mann,
der nach langer Zeit in seine Heimat und damit in die wilde, 
abgeschiedene Landschaft eines Deltas zurückkehrt. In einem Labyrinth
aus Wasserwegen, kleinen Inseln und unbändiger Vegetation leben dort 
Dorfbewohner abgeschnitten vom Rest der Welt. Man stellt ihm eine 
Schwester vor, von deren Existenz er bisher nichts wusste. Obwohl sie
zart und schüchtern ist, besteht sie energisch darauf, mit ihm in 
einer verfallenen Hütte am Fluss zu wohnen, weit weg von allen 
anderen. Aber die Einheimischen lehnen die "unnatürliche" Beziehung 
ab.
Um eine postnatale Depression und den Weg aus dieser schweren 
Krise geht es in dem deutschen Film "Das Fremde in mir", eine 
Produktion von NiKo Film, in Koproduktion mit ZDF/ Das kleine 
Fernsehspiel (Redaktion: Annedore v. Donop) und der Deutschen Film- 
und Fernsehakademie Berlin, in Zusammenarbeit mit ARTE. Rebecca ist 
eine lebensfrohe, zupackende Frau mit einem eigenen Blumengeschäft, 
ihr Mann Julian ist Bauleiter in einem Architekturbüro. Die beiden 
erwarten ihr erstes Kind und freuen sich darauf. Rebecca bringt einen
gesunden Jungen zur Welt. In Rückblenden erleben wir die Genesis der 
schweren Depression, die Rebecca nach der Geburt befiel. In einer 
Spezialklinik versucht man behutsam, ihr aus der Krise zu helfen.
"Tulpan", eine Produktion von Pandora Film in Koproduktion mit 
ZDF/ Das kleine Fernsehspiel und in Zusammenarbeit mit ARTE 
(Redaktion: Doris Hepp), beweist, dass große Ohren ein echtes Problem
werden können, wenn man nicht Prinz Charles ist. Asa, der eine 
Karriere als selbständiger Schafhirte in der kasachischen Steppe 
anstrebt, hat sich bisher noch nie Gedanken darüber gemacht. Doch 
nachdem er die schöne Tulpan gesehen hat und Heiratspläne schmiedet, 
fällt es ihm auf. "Tulpan" ist ein Märchen über die Liebe, nicht nur 
zu einem Menschen, sondern auch zur Heimat, zur Tradition, zur Kultur
eines Volkes - und über die Zerreißproben zwischen Altem und Neuem.
Die 61. Internationalen Filmfestspiele finden vom 12. bis 25. Mai 
in Cannes statt. Sendetermine für die Filme stehen bisher noch nicht 
fest.

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle

Telefon: 06131 / 70 - 2120
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