Weitere ZDF-Produktionen und -Koproduktionen für Banff TV-Festival nominiert
Mainz (ots)
Neben der ZDFonline-Produktion "Die Gustloff in 3-D", einer Multimedia-Animation zum ZDF-Zweiteiler "Die Gustloff", sind fünf weitere ZDF-Produktionen und -Koproduktionen für das renommierte internationale Banff TV-Festival in der kanadischen Provinz Alberta nominiert.
In der Sparte Animation steht "Tomte Tummetott und der Fuchs" (ZDF) im Wettbewerb. Der 30-minütige Trickfilm, der die Geschichte des kleinen Wichtels Tomte Tummetott erzählt, ist die erste nur in Deutschland produzierte Astrid-Lindgren-Verfilmung. Realisiert wurde die Stop-Motion-Produktion von dem Hamburger Animationsstudio Trikk17 und den Ogglies Film Productions in Koproduktion mit dem ZDF (Sendedatum: 25. Dezember 2007, Redaktion: Götz Brandt).
In der Sparte "Fernsehfilm" ist der ZDF-Fernsehfilm der Woche "An die Grenze" nominiert. Der Film (Produktion: Colonia Media) erzählt die Geschichte des jungen Alex, der sich aus Protest gegen seinen Vater als Soldat an die innerdeutsche Grenze versetzen lässt. Dort macht er militärischen Drill durch und lernt rasch, dass die Angriffe nicht aus dem Westen zu erwarten sind, sondern aus dem eigenen Land. Alex hat am Ende des Sommers nicht nur auf tragische Weise einen guten Freund verloren, sondern auch die Mehrzahl seiner Illusionen (Sendedatum: 29. Oktober 2007, Redaktion: Günther van Endert).
"Das Geheimnis der Hindenburg" (Channel4/ZDF) konkurriert in der Sparte "Geschichtliche und Biografische Programme" um einen Preis. Am 6. Mai 1937 explodierte in Lakehurst bei New York das Luftschiff "Hindenburg". Modernste Computertechnik wurde genutzt, um in lebensechten Animationen die Hindenburg erneut auf ihre Reise über den Atlantik zu schicken und den Weg in die Katastrophe nachzuzeichnen. Der Film ist eine Koproduktion mit dem britischen Channel 4 in Zusammenarbeit mit den Smithsonian Networks, USA (Sendedatum: 24. April 2007, Redaktion: Alexander Berkel und Jens Monath).
"Lebenswende" (ZDF/ARTE) ist nominiert in der Sparte "Kunst- und Kulturdokumentarfilme". Der Film ist eine couragierte Reise voller überraschender Wendungen entlang des schmalen Grats zwischen Leben und Tod. Vor genau drei Jahren diagnostizierte man bei Razvan Georgescu, dem Autor des Films, einen bösartigen Gehirntumor. Ärzte gaben dem damals 38-Jährigen noch ungefähr drei Jahre zum Leben. Aus diesem Gefühl der Dringlichkeit entstand die Idee eines Road-Movies. Die Redaktion hat Martin Pieper, ein Sendetermin steht noch nicht fest.
"Slobodan Milosevic - das letzte Gericht" (BBC, ZDF/ARTE, diverse) wurde in der Sparte "Soziale und Humanitäre Dokumentarfilme" nominiert. Im Prozess gegen Slobodan Milosevic wurde zum ersten Mal ein Staatsoberhaupt wegen Völkermordes und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt.
Die Filmemacher hatten exklusiven Zugang zu den Hauptbeteiligten des Tribunals und blicken in ihrer Dokumentation hinter die Kulissen des Prozesses. Der Film (Redaktion: Milka Pavlicevic) wird voraussichtlich im Juli auf ARTE ausgestrahlt.
Die Verleihung der Banff-Awards findet am 9. Juni 2008 statt.
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