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ZDF-Programmhinweis
Sonntag, 29. Juni 2008, 13.02 Uhr, blickpunkt
Sonntag, 29. Juni 2008, 18.00 Uhr, ML Mona Lisa
Sonntag, 29. Juni 2008, 0.30 Uhr, nachtstudio

Mainz (ots)

Sonntag, 29. Juni 2008, 13.02 Uhr
blickpunkt
mit Juana Perke
Fußball: Deutschland vor dem Finale
Zum ersten Mal nach zwölf Jahren steht die deutsche 
Nationalmannschaft wieder in einem Europameisterschaftsfinale. Damals
1996 spielte die deutsche Elf gegen Tschechien und gewann nach 
Verlängerung mit 2:1 durch ein Golden Goal von Oliver Bierhoff in der
95. Minute. Seitdem hatten die Fans der deutschen Nationalelf bei 
Europameisterschaften nur wenig Anlass zu Jubel. Bei der EM 2000 und 
2004 verabschiedete sich die Mannschaft bereits nach der Vorrunde. 
Doch diesmal ist wieder alles anders: Deutschland im Ausnahmezustand,
überall flattern schwarz-rot-goldene Fahnen, die Fans sind 
begeistert, die deutsche Nationalmannschaft kann am Sonntag 
Europameister werden. Das ZDF Magazin  "blickpunkt" berichtet 
ausführlich über das bevorstehende Finale.
Sonntag, 29. Juni 2008, 18.00 Uhr
ML Mona Lisa
live aus Bregenz
mit Susanne Kronzucker
Der Tag des EM-Finales: Der Countdown läuft auch bei "ML Mona 
Lisa" ab 18.00 Uhr live von der Bregenzer Seebühne, der ZDF-Arena 
während der Fußball-EM. Im Anschluss an die "ZDF SPORTreportage" 
präsentiert Susanne Kronzucker eine Sendung, die sich ganz dem Thema 
Frauen und Fußball widmet - von der steigenden Zahl weiblicher 
Fußballfans über Interviews mit Spielermüttern, einem etwas anderen 
Blick auf Nationaltrainer Jogi Löw und Liveschalten nach Wien und zu 
deutschen Fanmeilen.
Warum wird Fußball für Frauen immer attraktiver, was unterscheidet
Frauen- und Männerfußball, fragt "ML Mona Lisa" und wirft auch einen 
Blick auf die weiblichen Fans des deutschen Finalgegners.
Sonntag, 29. Juni 2008, 0.30 Uhr
nachtstudio
mit Volker Panzer
Chinas Neue Kulturrevolution - Diktatur oder Demokratie?
Gäste:
Tilman Spengler, Publizist und Sinologe
Luo Lingyuan, Schriftstellerin
Manfred Osten, Kulturhistoriker
Erich Follath, SPIEGEL-Autor und China-Experte
2008 ist das Jahr der Ratte: Symbol für Kraft und Ausdauer in 
einem Jahr, das China ins Zentrum des Weltinteresses katapultiert. 
Die Olympischen Spiele in Peking sollen zum Jahr nationalen Triumphs 
werden - so die chinesische  Staatsführung. Die 
Ein-Parteien-Diktatur, organisiert nach marktwirtschaftlichen 
Prinzipien, politisch geführt mit harter Hand, will Hof halten und 
herzeigen, was 1,3 Milliarden Chinesen in der Lage sind zu leisten. 
Dabei sei Demokratie zwar das gemeinsame Ziel der Menschheit. Das 
westliche Modell mit Gewaltenteilung, Presse- und 
Versammlungsfreiheit sowie freien Wahlen erscheint Staats- und 
Parteichef Hu Jintao allerdings "für China eine Sackgasse".
China gilt wegen seiner rasanten Entwicklung als d e r globale 
Modernisierer des 21. Jahrhunderts. "Das Land hat sich verändert. Nun
verändert es die Welt" prognostiziert die New York Times. "Europa war
die Vergangenheit, die USA sind die Gegenwart, China wird die Zukunft
sein", vermeldet die "Financial Times". Altkanzler Helmut Schmidt 
hält das Reich der Mitte nicht nur für ein gigantisches Experiment, 
er wolle auch nicht ausschließen, dass es die Chinesen besser gemacht
haben als wir, er glaubt sogar, "wenn alle Mächte so wie die Chinesen
wären, wäre die Welt friedlicher".
Erleben wir eine neue chinesische Kulturrevolution? Gibt es 
Parallelen zu Maos proletarischer Kulturrevolution? Was wissen wir 
überhaupt von China und seiner 4000 Jahre alten Kultur? Wie weltoffen
ist China, und wie westlich sind die Chinesen? Was sagt die Mao-Bibel
den Chinesen heute? Welche Rolle spielt der Staatsphilosoph Konfuzius
im modernen China? Was zeichnet den
Modernisierungsprozess aus? Läuft China Gefahr, ähnlich zu enden wie 
Russland - als Land der Oligarchen? Was sagen die blutigen Unruhen in
Tibet über China aus? Wie sinnvoll ist der Import westlicher Werte? 
Welchen Weg wird das Reich der Mitte gehen?
Über das Thema "Chinas Neue Kulturrevolution - Diktatur oder 
Demokratie?" diskutiert Volker Panzer mit seinen Gästen.

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ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

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