ZDF-Theatermagazin "Foyer": Michael von zur Mühlen äußert sich erstmals nach Streit in der Leipziger Oper
Regisseur des umstrittenen "Fliegenden Holländers" im Gespräch mit Theo Koll
Mainz (ots)
Im ZDF-Theatermagazin "Foyer" äußert sich erstmals nach dem Streit in der Leipziger Oper der Regisseur des umstrittenen "Fliegenden Holländers", Michael von zur Mühlen, öffentlich zu der Auseinandersetzung. Im Gespräch mit Theo Koll fordert er eine differenzierte Betrachtung der Vorwürfe. Das Theatermagazin "Foyer" ist am Dienstag, 21. Oktober 2008, 22.25 Uhr in 3sat und ab Mittwoch, 22. Oktober 2008, 19.00 Uhr im ZDFtheaterkanal zu sehen.
Bei der Premiere zum "Fliegenden Holländer" am 13. Oktober 2008 an der Oper Leipzig war es zu Tumulten im Publikum gekommen. Die Zuschauer waren besonders über zwei Videosequenzen erbost, die nach Aussage der Leitung des Hauses nicht mit ihr abgesprochen waren. Zudem ist der Sänger der Titelpartie, der Bariton James Johnson, aus der Produktion ausgestiegen. Die Leitung der Oper setzte die Aufführung zunächst ab und will sie in Zukunft nur noch in einer entschärften Fassung zeigen.
Anders als in der Presse berichtet, so von zur Mühlen in der Sendung "Foyer", war jedoch nur einer der beiden Videofilme in der gezeigten Form nicht mit der Theaterleitung abgesprochen und wurde vom Regisseur nach der Generalprobe gegen einen anderen ausgetauscht. Allerdings, so von zur Mühlen, war der ursprünglich von der Theaterleitung abgenommene Film seiner Meinung nach drastischer. Die beiden Videoeinspielungen zeigen Szenen aus einem Schlachthof und den Kampf zweier Hunde. Beide Filme haben laut von zur Mühlen einen inhaltlichen Bezug zur Oper Richard Wagners. Michael von zur Mühlen zeigt sich kompromissbereit und glaubt, dass er und die Theaterleitung zu einer für beide Seiten annehmbaren Lösung kommen werden.
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