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Elektroautos auf dem Vormarsch? ZDF-Magazin "Abenteuer Wissen" über das Pro und Kontra einer elektrisierten Verkehrszukunft

Mainz (ots)

Sind abgaslose Elektroautos in Zeiten von
Klimawandel und knappen Ressourcen die Alternative zum PKW mit 
Verbrennungsmotor? Das ZDF-Magazin "Abenteuer Wissen" mit Moderator 
Karsten Schwanke geht dieser Frage am Mittwoch, 28. Januar 2009, ab 
22.15 Uhr nach. Werden die Elektroautos in absehbarer Zeit zum 
Massenprodukt oder wie weit sind die Entwickler? "Abenteuer Wissen" 
fragt nach, wie eine elektrisierte Verkehrszukunft aussehen oder 
klingen könnte.
Elektroautos gibt es schon seit den Frühzeiten der 
Autoentwicklung, doch nach Erfindung der Zündkerze konnten sie sich 
auf dem Massenmarkt gegen die nun zuverlässiger gewordenen 
Verbrennungsmotoren nicht durchsetzen. Nur unter eingeschworenen 
Abgasgegnern waren die unterschiedlichen Varianten von E-Gefährten 
beliebt. Das änderte sich seit 2006, als ein amerikanischer Tüftler 
gemeinsam mit dem englischen Rennwagen-Hersteller Lotus ein 
elektrisches Geschoss mit dem Namen "Tesla Roadster" entwickelte. 
Seit vergangenem Jahr verkauft Tesla der solventen Kundschaft 
ökobewussten Geschwindigkeitsgenuss: Der Roadster beschleunigt 
rasant, erreicht Spitzentempo und absolviert auch längere 
Spritztouren. "Abenteuer Wissen" ist in Kalifornien beim Bau eines 
Tesla dabei und zeigt, dass beim Elektroauto vieles nur durch 
extremen Aufwand zu erreichen oder noch nicht dauereinsatzfähig ist. 
Auch in Deutschland legen es Elektro-Visionäre zunächst darauf an, 
zum Beispiel einen Porsche zum E-Renner umzurüsten. Bei Edelkarossen 
kommt es auf ein paar Tausend Euro nicht an, aber wie weit ist der 
Weg vom Traumauto zum Massenverkehrsmittel?
Ein Auto, das statt Lärm und Abgasen nur ein leises Brummen von 
sich gibt, ist der Traum jedes Anwohners einer Hauptverkehrsstraße. 
Elektroautos scheinen diesem Traum am ehesten zu entsprechen: 
Emissionsfrei und leise verrichtet der Motor seine Arbeit, allerdings
nur so lange er Strom bekommt. Forscher an Universitäten und in 
Konzernlabors arbeiten fieberhaft daran, wie sich möglichst viel 
Strom auf möglichst wenig Raum speichern lässt. Schnelles Laden und 
Entladen sind genauso wichtig wie lange Lebensdauer - und das ist 
selbst bei teuren Akkus das Problem. Hinzu kommen die Umweltschäden 
durch die Batterieherstellung. Zwar haben die klassischen 
Bleibatterien bald ausgedient, doch um wie viel sauberer sind die 
neuen Modelle? Wie schmutzig ist der saubere Antrieb? Und woher wird 
der Strom für die elektrische Verkehrswende geliefert. "Abenteuer 
Wissen" befragt dazu die Experten und erhält überraschende Antworten.
Mit den Elektroautos steht eine neue Ära der Mobilität zur 
Debatte, die auch Fragen der Logistik und allgemeinen Sicherheit 
einschließt: Wie können Tankstellen der Zukunft aussehen, wenn ein 
schnelles Auftanken nicht mehr möglich ist? Ein großer Feldversuch in
Israel mit neuartigen Zapfsäulen und einer Art Mehrweg-Akku soll 
darüber Aufschluss geben. Das kleine Land ist nicht ohne Grund 
Vorreiter auf diesem Gebiet: Binnen drei Jahren wollen die Israelis 
vom Öl der benachbarten arabischen Staaten unabhängig werden. Für 
Akkuentwickler ist die Unfallsicherheit ein besonderes Problem, denn 
je höher die Energiedichte in den Batterien ansteigt, desto mehr 
werden sie zum chemischen Risiko. "Abenteuer Wissen" berichtet über 
deutsche Forscher, die derzeit eine sichere Lösung testen.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 
706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/abenteuerwissen

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Telefon: 06131 / 70 - 2120
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