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Öffentlich-Rechtliche behaupten sich bei fortschreitender Digitalisierung
Segmentierung des deutschen Fernsehmarktes hält an

Mainz (ots)

Die Digitalisierung im deutschen Fernsehen schreitet
weiter voran. Zum Jahresende 2008 konnten 38 Prozent der deutschen 
Fernsehhaushalte ihre Programme digital empfangen. 2007 waren es 33 
Prozent. Ein Haushalt hatte 2008 im Schnitt 72 Programme 
empfangsbereit eingestellt. Das sind neun mehr als im Jahr zuvor und 
17 mehr als noch 2006. Diese Zahlen zur Entwicklung des digitalen 
Fernsehmarktes nannte ZDF-Intendant Markus Schächter bei der 
Präsentation des Zuschauerechos 2008 im ZDF-Fernsehrat.
Die tägliche Fernsehzeit der Zuschauer blieb im vergangenen Jahr 
mit durchschnittlich 207 Minuten - einer Minute weniger als 2007 - 
stabil.
Die fortschreitende Digitalisierung mit der zunehmenden Anzahl von
empfangbaren und auch genutzten Sendern führte in den zurückliegenden
Jahren zu einer Segmentierung des Marktes. Die sieben großen Anbieter
(ARD, ZDF, RTL, SAT.1, PRO7, VOX und die zusammengerechneten sieben 
Dritten Programme der ARD) machen mit zusammen 73,4 Prozent weiterhin
drei Viertel des Marktes aus. Vor zehn Jahren lag der aufaddierte 
Marktanteil der sieben Großen bei 79,7 Prozent.
Insgesamt erreichten die 21 öffentlich-rechtlichen Sender von ZDF 
und ARD einen kumulierten Marktanteil von 44,2 Prozent. Gegenüber dem
Vorjahr konnten sie sich um 0,3 Prozentpunkte verbessern, dies vor 
allem dank des ZDF-Zuwachses von 0,2 Prozentpunkten auf 13,1 Pro¬zent
Marktanteil. Im europäischen Vergleich sind die 
öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramme von ZDF und ARD mit am 
erfolgreichsten. Zum Vergleich: Die acht Fernsehprogramme der BBC 
erreichten zusammen einen Marktanteil von 33,8 Prozent.

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

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