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"Kampf um Germanien": ZDF-Zweiteiler zur Schlacht im Teutoburger Wald startet am Sonntag

Mainz (ots)

Keine Schlacht der Antike hatte eine solche
Bedeutung für die deutsche Geschichte wie die Schlacht im Teutoburger
Wald. Im September des Jahres 9 nach Christus vernichteten 
germanische Krieger unter Führung des Cheruskerfürsten Arminius in 
ihrem Kampf um Freiheit und Unabhängigkeit die drei Legionen des 
römischen Statthalters Varus. Zum 2000. Jahrestag der Schlacht 
präsentiert das ZDF an den Sonntagen, 22. und 29. März 2009, jeweils 
um 19.30 Uhr, das zweiteilige Dokudrama "Kampf um Germanien". Die 
Filme lassen die Welt jener Zeit und ihre dramatischen Ereignisse in 
Bildern wiederauferstehen.
ZDF-Kulturchef Peter Arens: "Der Zweiteiler zeigt erstmals im 
deutschen Fernsehen ausführlich die Schlacht im Teutoburger Wald 
sowie ihre historischen Hintergründe. Die beiden Filme reaktivieren 
nicht die hinderlichen Germanenbilder vergangener Jahrhunderte, 
sondern beschreiben realistisch die Figur des Arminius, sein Leben 
und seinen Kampf gegen Rom."
Im ersten Teil, am Sonntag, 22. März 2009, 19.30 Uhr, steht "der 
Verrat des Arminius" im Blickpunkt. Wer war dieser junge Cherusker, 
der als germanische Kindergeisel in Rom zum Soldaten und Bürger 
erzogen wurde, im Jahr 9 nach Christus mit Unterstützung des 
römischen Statthalters Varus nach Germanien zurückkehrte und dort 
überraschend die Fronten wechselte?
Während die erste Folge die Beziehungen zwischen römischer 
Besatzungsmacht und germanischer Bevölkerung beleuchtet, rückt Folge 
zwei am Sonntag, 29. März 2009, 19.30 Uhr das eigentliche 
Schlachtgeschehen in den Mittelpunkt. "Die Schlacht im Teutoburger 
Wald" zeigt, dass das Imperium die Barbaren des Nordens, die 
unbeherrschbaren Wälder Germaniens und den Einfluss des schlechten 
Wetters unterschätzt hatte.
In dem zweiteiligen Dokudrama rollen Historiker, Archäologen und 
Militärexperten die nach ihrem Verlierer benannte Varusschlacht nach 
neuesten Erkenntnissen noch einmal auf. Spielszenen und aufwändige 
Computeranimationen rekonstruieren das Geschehen, das Weltgeschichte 
machte und die Römer zwang, die Romanisierung der Germania Magna 
östlich des Rheins und nördlich der Donau für immer aufzugeben - 
Germanien sollte nie römische Provinz werden.
Nach den strukturgeschichtlichen Reihen über die germanische 
Völkerwanderung ("Sturm über Europa", 2002) und das Mittelalter 
("Wege aus der Finsternis", 2004) sowie nach dem großen Zehnteiler 
"Die Deutschen" (2008) bietet "Kampf um Germanien" erneut eine 
spannende Zeitreise in die europäische und deutsche Geschichte, 
wieder produziert von der Kölner Gruppe 5.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 
706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/kampfumgermanien

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

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