ZDF-Programmhinweis
Dienstag, 24. März 2009, 5.30 Uhr
ZDF-Morgenmagazin
Mittwoch, 25. März 2009, 22.45 Uhr
auslandsjournal
Montag, 6. April 2009, 19.25 Uhr
WISO spezial
Mainz (ots)
Dienstag, 24. März 2009, 5.30 Uhr
ZDF-Morgenmagazin
Klimaschutz in der Krise: Vergessenes Thema oder jetzt erst recht? Erwartungen an die Kraft des Wortes: Bundespräsident hält Berliner Rede Als die NATO-Bomben fielen: Eine Belgrader Familie erinnert sich Schatzinsel: Erstes Werbeplakat in Öl Service: Behördennummer 115 im Test
Im Gespräch: Andreas Schmitz, neuer Präsident des Bankenverbandes, zu Image der Banker (ca. 7.05 Uhr) Prof. Dr. Ulrich Trottenberg zu Mathematik in der Praxis (ca. 8.35 Uhr) Esperanza Spalding, amerikanische Jazzmusikerin, zu ihrer Deutschlandtournee (ca. 8.50 Uhr)
Es moderieren: Anja Heyde (5.30 Uhr bis 7.00 Uhr) Patricia Schäfer und Cherno Jobatey (ab 7.00 Uhr) Sport: Jessy Wellmer
Mittwoch, 25. März 2009, 22.45 Uhr
auslandsjournal mit Theo Koll
Thema u. a.: Im Land der untergehenden Sonne - Japans Wirtschaft in der Krise
Die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt ist der größte Verlierer der globalen Krise. "Made in Japan" als Exportschlager, das war einmal - im Januar brachen die Exporte um fast 46 Prozent ein. So schreibt zum Beispiel der Automobilhersteller Toyota die ersten roten Zahlen in seiner Unternehmensgeschichte.
ZDF-Reporter Andreas Stamm ist für das "auslandsjournal" in ein Land gereist, in dem Verzweiflung herrscht. Japanische Kameras, Flachbildschirme und Stereoanlagen bleiben in den Regalen liegen, seit das Geld nicht mehr locker sitzt bei den Konsumenten in der Welt. Zudem fehlt es Japan seit der letzten Wirtschaftskrise in den neunziger Jahren an Reserven für den Ernstfall. Hunderttausende bangen um ihren Job. Davon profitiert die Kommunistische Partei: Rund 10 000 Japaner sind 2008 der Partei beigetreten - aus Wut über den ihrer Meinung nach gierigen Kapitalismus und seine verheerenden Folgen.
Weitere Themen: Modell-Insel - Eine deutsche Miniaturfiguren-Fabrik auf Mauritius Orwells Ahnung - Großbritannien und der Überwachungsstaat
Montag, 6. April 2009, 19.25 Uhr
WISO spezial Krise ohne Ende oder Ende der Krise? mit Michael Opoczynski
Rund ein halbes Jahr nach dem Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers ist aus der Finanzkrise längst eine globale Wirtschaftskrise geworden. Die Bundesrepublik steckt in der tiefsten Rezession ihrer Geschichte. Wann findet diese Krise ihr Ende, gibt es Anzeichen für Besserung? "WISO" fragt die Top-Experten, wie es weitergeht. In den Bilanzen der Banken lauern immer noch ungeahnte Risiken. Nach wie vor hat sich das Finanzsystem nicht stabilisiert. Besteht die Gefahr, dass die Banken die gesamte Wirtschaft noch weiter in die Tiefe reißen? Regierungen rund um den Globus pumpen Milliarden in die Märkte. Die Steuerzahler müssen es finanzieren. Was passiert mit unserem Geld? Greifen die Konjunktur-Pakete?
Dienstag, 7. April 2009, 23.30 Uhr
Der gläserne Deutsche Wie wir Bürger ausgespäht werden Film von Ulrike Brödermann und Michael Strompen
Die Mehrheit der Deutschen sammelt Payback-Punkte und surft im Internet. Sie fährt mit der Bahn, zahlt mit Kreditkarte und bestellt beim Versandhaus. Sie kommuniziert viel und gerne und freut sich, dass das digitale Zeitalter das Leben in vielerlei Hinsicht leichter macht. Dabei geben die meisten Bürger Informationen über sich preis, ohne eine Ahnung davon zu haben, was mit ihren Daten so alles passiert. Dieser Frage geht die ZDF-Dokumentation nach und stellt fest, dass der Handel mit Daten und Adressen zu einem Riesengeschäft geworden ist. Ganz legal legen große und renommierte Unternehmen Verzeichnisse über nahezu jeden Deutschen an. Wer versucht, gegen dieses Geschäft vorzugehen, stößt auf massiven Widerstand einer mächtigen Lobby. "Die Bürger vertrauen den Datensammlern viel zu stark", sagt der Datenschutzexperte und langjährige Harvard-Professor Viktor Mayer-Schönberger und warnt: "Jedes Stück mehr Information gibt mehr Kontrolle."
Eine Kontrolle, die längst nicht mehr nur im legalen Raum stattfindet, wie die Autoren Ulrike Brödermann und Michael Strompen herausfanden. Bei ihren Recherchen entdeckten sie gravierende Verstöße gegen den Datenschutz, oft verbunden mit tief greifenden persönlichen Konsequenzen für die Betroffenen.
In einem Fall musste der Außendienstmitarbeiter eines großen Pharmaunternehmens eines Tages feststellen, dass er vermutlich über Jahre mittels Peilsender überwacht wurde. Zwei Berliner Wissenschaftler gerieten unter Terrorverdacht, weil einige Fachausdrücke ihrer Publikationen auch in Bekennerschreiben einer terroristischen Vereinigung auftauchten. Jahrelang standen sie unter Dauerüberwachung - jede Bewegung wurde protokolliert, Telefongespräche abgehört, Treffen mit Freunden belauscht. Dabei fanden die Ermittlungsbehörden tatkräftige Helfer in der Wirtschaft, die bereitwillig Reisewege verrieten oder Kontodaten preisgaben.
Der Film verfolgt aber auch die politischen Reaktionen in Sachen Datenschutz. Denn nach den zahlreichen Skandalen der letzten Monate, unter anderem bei der Telekom, Lidl und der Deutschen Bahn, soll in den nächsten Wochen ein neues Datenschutzgesetz in Kraft treten.
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