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"Alles ist erleuchtet": ZDF präsentiert Bestseller-Verfilmung als Free-TV-Premiere am Pfingstmontag

Mainz (ots)

"Alles ist erleuchtet", die Verfilmung des
gleichnamigen literarischen Bestsellers von Jonathan Safran Foer, 
strahlt das ZDF am Pfingstmontag, 1. Juni 2009, 23.30 Uhr als 
Free-TV-Premiere aus. Regisseur Liev Schreiber machte aus dem 
literarischen Welterfolg, dessen vielstimmige Erforschung der 
Vergangenheit auf den ersten Blick unverfilmbar schien, ein skurriles
Road Movie mit Ex-Hobbit Elijah Wood in der Hauptrolle, in dem sich 
Komik und Tragik auf berührende Weise mischen.
Jonathan Safran Foer (Elijah Wood) ist ein amerikanischer Jude, 
der ein obsessives Verhältnis zur Vergangenheit seiner Familie 
pflegt: Pedantisch sammelt er Objekte, die als "letzte Zeugen" von 
der Existenz seiner Vorfahren künden. Als er am Sterbebett seiner 
Großmutter (Jana Hrabetova) ein altes Foto überreicht bekommt, auf 
dem sein Großvater und eine Frau namens Augustina (Tereza Veselkova) 
mit dem Vermerk "Trachimbrod 1940" abgebildet sind, beschließt er in 
die Ukraine zu reisen - auf den Spuren seines toten Großvaters und 
der Frau, die ihn vor den Nazis gerettet haben soll.
Als Reiseleiter und Dolmetscher engagiert Jonathan zwei 
Spezialisten der "Jewish Heritage Tours", die sich darauf 
spezialisiert haben, wohlhabende amerikanische Juden durch das Land 
ihrer Vorfahren zu chauffieren. Alex (Eugene Hutz), breakdancender 
Lebenskünstler und als Dolmetscher etwas gewöhnungsbedürftig, 
empfängt Jonathan gemeinsam mit seinem mürrischen Großvater (Boris 
Leskin), einem leidenschaftlichen Antisemiten, der aus unerfindlichen
Gründen behauptet, blind zu sein. Mit von der Partie ist außerdem die
exzentrische "Blindenhündin" Sammy Davis jr. jr., die sich umgehend 
und mit großer Begeisterung auf den Hundehasser Jonathan stürzt. Mit 
Großvater am Steuer eines antiken Trabis machen sie sich auf den Weg,
das längst von der Landkarte verschwundene Dorf "Trachimbrod" zu 
finden. Als der zugeknöpfte Jonathan und seine Reiseleiter nach 
einigen Abenteuern schließlich auf ein kleines Haus in einem 
Sonnenblumenfeld stoßen, finden sie darin inmitten unzähliger 
Erinnerungsstücke eine sehr alte Frau (Laryssa Lauret), die letzte 
Hüterin der Erinnerung an das tragische Ende des Örtchens Trachimbrod
während des Zweiten Weltkriegs. Ein Ende, das nicht nur den 
"Forschungsreisenden" Jonathan, sondern auch seine beiden Begleiter 
persönlich betrifft.
Schwarzer Humor und die Melancholie der Erinnerung an eine 
schreckliche Vergangenheit sind die erzählerischen Grundfarben dieser
Literaturverfilmung, zu der Autor Jonathan Safran Foer sagte: "Eines 
der Dinge, die ich an dem Film mag, ist, dass er ziemlich stark von 
dem Roman abweicht. Liev Schreiber hat versucht, den Stoff nicht 
einfach von einem Medium ins andere zu übersetzen, sondern seine 
eigene Ausdrucksweise zu finden, indem er das Buch als Sprungbrett 
benutzte. In meinen Augen ist das genau der richtige Weg."
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon 
06131-706100, und über 
http://bilderdienst.zdf.de/presse/allesisterleuchtet

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