Neue Folge der ZDF-Reihe "Abenteuer Wissen" zum Thema "Wie funktioniert Geld?"
Mainz (ots)
Geld hat nicht nur in Zeiten der Finanzkrise einen entscheidenden Einfluss auf unser Leben. Dennoch kennen sich die wenigsten Menschen mit den Regeln des Geldsystems aus. Karsten Schwanke geht in einer neuen Ausgabe von "Abenteuer Wissen", die am Mittwoch, 19. August 2009, um 0.00 Uhr im ZDF ausgestrahlt wird, der Frage nach: "Wie funktioniert Geld?" und will dabei den Geheimnissen des weltregierenden Tauschmittels auf die Spur kommen.
In Geldfragen agieren Menschen hochgradig irrational. Die Mechanismen bei Spielern im Casino und bei Brokern oder Bankern sind oft deckungsgleich. Geld bringt genau die Areale in Wallung, die auch auf Primärreize wie Sex, Nahrung oder Drogen anspringen und eine Art Gier auslösen. Offenbar handelt es sich um stammesgeschichtlich verankerte Strukturen im Gehirn.
Die aktuelle Finanzkrise erscheint mit ihrer ganzen Wucht einzigartig, doch sie ist keineswegs ein Einzelfall. Ob im 17. Jahrhundert die Spekulation um die Tulpenzwiebeln die Menschen in Europa in den Ruin getrieben hat oder der Bankrott der New Economy zur Jahrtausendwende - solche Zusammenbrüche gab es, und immer hatten sie langfristige Folgen.
Ein Dorf in Namibia im Süden Afrikas ist zum Schauplatz eines wirtschaftlichen Experimentes geworden: Jeder Einwohner bekommt ein monatliches Grundeinkommen in Höhe von 100 Namibia-Dollar vom Staat ausgezahlt, unabhängig von Alter oder Beruf. Eine Idee, die europaweit zu hitzigen Kontroversen geführt hat. Kann so die Armut nachhaltig bekämpft werden und die Chancengleichheit zu einer besseren Welt führen? Bislang sind die Ergebnisse positiv. Kritiker hingegen monieren, dass den Menschen das Bewusstsein fehlt, dass man etwas leisten muss, bevor man mit Geld belohnt wird. Welche Rückschlüsse lassen sich daraus auf ein europäisches System ziehen?
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