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Zum Tode von Eduard Zimmermann
ZDF-Intendant Schächter: "Pionier des Realitätsfernsehens"

Mainz (ots)

Der frühere ZDF-Moderator und TV-Produzent Eduard
Zimmermann ist am Samstag im Alter von 80 Jahren in München 
gestorben.
ZDF-Intendant Markus Schächter würdigte Eduard Zimmermann als 
einen Pionier des Realitätsfernsehens in Deutschland: "Zimmermann hat
die Möglichkeiten des Fernsehens für die Verbrechensbekämpfung früh 
erkannt und konsequent eingesetzt. Dabei hat er seine 
Werteorientierung zum Maßstab seiner Arbeit gemacht. Er suchte stets 
nach der Wahrheit, war ein Verfechter der umsichtigen und 
sorgfältigen Recherche. Dabei ging es ihm nicht allein um die 
Bekämpfung der Kriminalität. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass
die Opfer von Verbrechen in das Bewusstsein der Öffentlichkeit 
gerückt wurden."
Das ZDF erinnert in einem Nachruf, der heute (Sonntag) Abend um 
23.30 Uhr ausgestrahlt wird, an das Leben und die Leistungen von 
Eduard Zimmermann.
Eduard Zimmermann kam 1962 zum Zweiten Deutschen Fernsehen. Mit 
der von ihm entwickelten Reihe "Vorsicht Falle" wurde er einem 
größeren Publikum bekannt. Bis heute ist sein Name untrennbar mit der
Fahndungssendung "Aktenzeichen XY ungelöst" verbunden. Dem Magazin, 
das am 20. Oktober 1967 auf Sendung ging, schlossen sich bald auch 
das schweizerische und österreichische Fernsehen an. Die Sendung 
trägt bis heute dazu bei, dass zahlreiche ungeklärte Kriminalfälle 
gelöst werden konnten und können. Am 24. Oktober 1997 führte Eduard 
Zimmermann zum 300. und letzten Mal durch die von ihm geprägte 
Sendung.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 
706100, und über http://bilderdienst.zdf.de
Mainz, 20. September 2009
ZDF Pressestelle

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

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