ZDF-Programmhinweis
Mainz (ots)
Samstag, 30. Januar 2010, 17.05 Uhr
Länderspiegel mit Ralph Schumacher
Ausstieg aus dem Ausstieg - Uralt-Atommeiler bleiben vorerst am Netz Alltäglicher Ausnahmezustand - Kein Ende im Berliner S-Bahn-Chaos Jagd auf Pistenrowdys - Unterwegs mit der Skipolizei in Winterberg Wenn Ostfriesen sporteln - Auf zum Boßeln und Schöfeln! Hammer der Woche - Unnötiger Knastneubau verschlingt Millionen
Samstag, 30. Januar 2010, 17.45 Uhr
Menschen - das Magazin Wir geben nicht auf mit Bettina Eistel
Seit ihre Tochter Lara vor vier Jahren mit einem schweren Herzfehler zur Welt kam, kämpft Steffi Hahnl nicht nur an jedem Tag darum, ihrem Kind möglichst gute Entwicklungschancen zu geben. Bei den Behörden in Sachsen-Anhalt streitet sie auch um Unterstützung für ihre Tochter, die vom Grad der Schwerbehinderung abhängig ist. Und diese Einstufung ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Steffi Hahnls erste Erfolge für ihre Tochter haben sie dazu ermutigt, sich jetzt für andere betroffene Familien einzusetzen. Hubert Hüppe, neuer Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, hat sich in der Vergangenheit bereits einen Namen gemacht, wenn es darum ging, behinderten Menschen zu ihren Rechten zu verhelfen. Der Vater eines behinderten Sohnes war seit 2002 behindertenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion und in verschiedenen Organisationen aktiv. Bettina Eistel spricht mit ihm über seine Ziele im neuen Amt.
Gewinner der Aktion Mensch- Lotterie: ZDF-text 560 und im Internet unter: www.aktion-mensch.de
Samstag, 30. Januar 2010, 22.00 Uhr
das aktuelle sportstudio mit Katrin Müller-Hohenstein
Gast u.a.: Jérôme Boateng, HSV
Fußball-Bundesliga: Schalke - Hoffenheim Mönchengladbach - Bremen Frankfurt - Köln Hertha - Bochum Bayern - Mainz Hannover - Nürnberg Hamburg - Wolfsburg (vom Freitag)
Fußball, 2. Liga: FC Augsburg - Arminia Bielefeld Hansa Rostock - 1. FC Union Berlin
Wintersport-Block
Sonntag, 31. Januar 2010, 9.02 Uhr
sonntags TV fürs Leben mit Alexandra Vacano
Aktuell: Naturkatastrophe ist keine Strafe Gottes - Katholische Kirche in Haiti ruft zu Solidarität und gegenseitiger Stärkung auf
Schwerpunkt: In Würde altern - Wie Angehörige alter Eltern sich vor Überforderung schützen können Die 24-Stunden-Pflege einer dementkranken Oma durch die ganze Familie Lebensfreude pur - Die Percussiongruppe "TschabaDinos" im Senoirenstift Bonn Gast im Studio: Reiner Jakobs - Projektleiter der Zukunftsinitiative: "Leben und Wohnen im Alter" in Siegen-Wittgenstein
Menschen und Projekte: Jugendbauhütte - Warum junge Leute ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege machen
Tipp zur Woche: Bücher lesen - ein gutes Mittel gegen Hektik und Tempowahn
Sonntag, 31. Januar 2010, 12.47 Uhr
blickpunkt mit Stefan Raue
Krankenversicherung: Kostensteigerung ohne Ende? Viele gesetzlich Krankenversicherte werden in den nächsten Wochen und Monaten unerfreuliche Post bekommen: Etliche Kassen haben die Erhebung eines Zusatzbeitrags von 8 Euro pro Monat angekündigt. Eine bittere Pille, denn bessere Gesundheitsleistungen sind damit nicht verbunden. Es geht einzig darum, die Finanzlöcher der Kassen zu stopfen. Auch der Wechsel in eine private Kasse, sofern überhaupt möglich, ist keine günstige Lösung. Viele private Versicherer erhöhen ihre Prämien Jahr für Jahr. Und auch bei den Leistungen schauen sie mittlerweile viel genauer hin und zahlen längst nicht mehr jede Arztrechnung.
Die Linke: Absturz ohne Lafontaine? Wie geht es nach dem Abgang von Parteichef Oskar Lafontaine weiter für die bislang so erfolgsverwöhnte Partei Die Linke? Diese bange Frage stellt man sich vor allem in Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt, wo die nächsten Landtagswahlen anstehen. Fakt ist: Gerade im Westen scheint die Gallionsfigur Lafontaine kaum zu ersetzen. Ein Stimmungsbericht von der Basis in Ost und West.
Tafeln: Immer weniger Lebensmittelspenden? Bedürftigen mit billigen Lebensmitteln helfen - das ist die Aufgabe der Tafeln, die sich in ganz Deutschland etabliert haben. Doch das Helfen fällt vielen Tafeln zunehmend schwer, denn sie bekommen selbst oft nicht mehr genug Lebensmittel von den Supermärkten gespendet. Das hängt auch mit neuen Strategien vieler Discounter zusammen. Die verkaufen Waren, die kurz vor dem Haltbarkeitsende stehen, immer öfter selbst als Sonderangebote, statt sie den Tafeln zu stiften. Über die Konsequenzen für die Betroffenen berichtet der "blickpunkt" mit Beispielen aus Ostdeutschland.
Sonntag, 30. Januar 2010, 17.10 Uhr
ZDF SPORTreportage mit Norbert König
Fußball-Bundesliga:Nachberichte Fußball-Story
Fußball: 3. Liga, Osnabrück-Offenbach
Handball: EM, Schlusstag
Story: Junioren-WM, Nordisch, Hinterzarten
Ski alpin: WC St. Moritz + Kranjska Gora
Sonntag, 31. Januar 2010, 18.00 Uhr
Mona Lisa mit Marina Ruperti
Riesengeschäft mit Eizellen Wer kassiert ab? Wunderspritzen gegen Falten Was hilft wirklich? Polizisten im Visier Wann geht ein Einsatz zu weit?
Sonntag, 31. Januar 2010, 0.30 Uhr
nachstudio Agenda 2010 - Wie hat sie unser Land verändert? mit Volker Panzer
Gäste: Hans-Ulrich Jörges, Mitglied Chefredaktion "Der Stern" Christoph Keese, Geschäftsführer "Public Affairs" Axel Springer AG Ines Pohl, Chefredakteurin "Die tageszeitung" "Agenda 2010", das klang schon ganz gut, damals im Jahre 2003, als Bundeskanzler Gerhard Schröder in seiner Regierungserklärung mit diesem Schlagwort das Volk auf eine ganze Reihe von grundlegenden Reformen einstimmen wollte. Heute, im Jahr 2010, scheint diese Agenda doch bei vielen ein ungutes Gefühl zu erzeugen, und das so genannte Herzstück dieser Agenda ist unter der Bezeichnung "Hartz IV" mittlerweile zum Unwort geworden.
Die Bilanz fällt, wie könnte es anders sein bei so einem Unterfangen, höchst unterschiedlich aus: Gewerkschaften und Sozialverbänden kritisierten den einseitigen neoliberalen Ansatz und die soziale Ungerechtigkeit, die damit über das Land gekommen sei. Wirtschaftsverbände loben den mutigen Reformansatz als Beginn eines unumgänglichen Umbaus des Sozialstaates, um den Herausforderungen der Globalisierung begegnen zu können. Die Politik verspricht vor dem Hintergrund der gefühlten allgemeinen Unbeliebtheit der Reformen und des konkreten Zorns vieler Wähler, "Nachbesserungen", "Totalrevisionen" und "Weiterentwicklungen" der Agenda 2010.
Zu Beginn des Jahres 2010 lädt das ZDF-"nachtstudio" wieder einmal zu einer Journalistenrunde, um der Republik den Puls zu fühlen. Wie haben die Reformen unser Land verändert? Wie hat sich neben der volkswirtschaftlichen Wirksamkeit der Maßnahmen und den einzelnen Schicksalen Betroffener, die politische Kultur verändert?
Die "nachtstudio"-Gäste treten an mit klaren Positionen: Christoph Keese, Journalist und Konzerngeschäftsführer "Public Affairs" der Axel Springer AG, setzt auf die Verantwortung des Einzelnen. Er ist überzeugt: "Der Ruf nach noch mehr staatlicher Fürsorge wird weder das Lebensgefühl noch die Lebensqualität verbessern." Das Mitglied der Stern-Chefredaktion Hans-Ulrich Jörges zog sich erbitterte Kritik zu, als er in einem Artikel im Mai 2006 behauptete: "Der scheinbar brutalste Abbau staatlicher Stütze entpuppt sich als ihr komfortabelster Ausbau". Notwendige Reformen werden seiner Meinung nach nicht ehrlich vermittelt und beim richtigen Namen genannt. Ines Pohl, neue Chefredakteurin der taz, ließ in der ersten Ausgabe ihrer Zeitung in diesem Jahr die jungen Menschen und ihren Gemütszustand zu Wort kommen. Sie sagt, die vermeintlichen Profiteure der rot-grünen Politik sind heute konfrontiert mit "Schuldenbergen unermesslichen Ausmaßes. Sie werden jener Agenda-2010-Generation noch jahrzehntelang die Luft abschneiden".
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