ZDF-Pressemitteilung
"Reiche Kindheit aus zweiter Hand?"
Medienpädagogische Tagung im ZDF Sendezentrum
Mainz (ots)
Unter dem Motto "Reiche Kindheit aus zweiter Hand?" hat das ZDF gestern und heute zu seiner ersten medienpädagogischen Tagung eingeladen. 450 Teilnehmer und Teilnehmerinnen - darunter viele Erzieher, Lehrer, zahlreiche Journalisten, Medienwissenschaftler und Multiplikatoren der Lehrer- und Erzieherausbildung aus ganz Deutschland - zeigten, wie hoch der Bedarf an medienpädagogischen Diskussionsforen ist. Susanne Müller, Leiterin des ZDF-Programmbereichs Kinder und Jugend: "Mir hat besonders gut gefallen, dass so viele Erzieher und Lehrer unserer Einladung gefolgt sind. Und dass diese Generation der Erziehenden Fernsehen nicht ablehnt, sondern sich mit ihm auseinandersetzt und Orientierung sucht".
Mit einer reichhaltigen Themenpalette - Fernsehalltag, Werbung im Kinderfernsehen, Zukunft der Informationsprogramme, Wege aus dem Mediendschungel, medienpädagogische Untersuchungen zum ZDF-Kinderprogramm bis hin zu konkreten Arbeitshilfen für Pädagogen - beteiligt sich das ZDF offensiv an Grundsatzfragen zu Kindheit heute. Denn "Medien sind die Fenster zur Welt. Einer Welt, in der Kinder vor allem sinnliches Erleben suchen. Gerade das öffentlich-rechtliche Fernsehen ist hier ein Angebot für Kinder, in ihrer menschlichen Entwicklung voranzukommen. Fernsehen hilft leben lernen", resümiert Frau Dr. Ingrid Paus-Haase, Universität Salzburg.
Um den Teilnehmern und Teilnehmerinnen neben vielen theoretischen Erkenntnissen auch Anregungen für die medienpädagogische Praxis mitzugeben, bietet das ZDF gemeinsam mit der ARD, dem Kinderkanal und der evangelischen und katholischen Kirche ab Anfang 2001 einen "Medienkoffer Kindergarten" an. Darüber hinaus kann man ab Dezember 2000 unter www.tivi.de im ZDF-tivi-online-Angebot einen "ZDF-Katalog für Unterricht und Medienarbeit" finden. Darin sind die gesamten ZDF-Kinderprogramme aufgeführt, die für die nichtgewerbliche Nutzung zur Verfügung stehen.
Die Tagung soll im ZDF keine Einzelveranstaltungen bleiben. Denn "wir fühlen uns verantwortlich für Kinder in unserer Gesellschaft. Und wir brauchen Partner, denn nur gemeinsam mit allen gesellschaftlich relevanten Kräften können die anstehenden Aufgaben gelöst werden", erklärt Susanne Kayser, Leiterin der ZDF-Medienforschung.
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