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ZDF-Pressemitteilung
ZDF-Informationsabend gegen die Fälschung von Geschichte
Letzte Folge "Holokaust" und Diskussion
Reportage: Auschwitz-Überlebender besucht Schulen in Deutschland

Mainz (ots)

Aktuelle Information und historische Aufklärung
setzt das ZDF gegen zunehmende rechtsextremistische Tendenzen und die
bewusste Fälschung von Geschichte. Am Dienstag, 21. November 2000,
beschäftigen sich schwerpunktmäßig drei Sendungen des Abends mit dem
Thema Holocaust.
Um 20.15 Uhr ist zunächst die letzte der sechs Folgen "Holokaust"
zu sehen, in der es um die dramatischen Wochen bis zur Befreiung der
Konzentrationslager geht. Im Anschluss an das "heute-journal" um
22.15 Uhr diskutiert Guido Knopp, Initiator des Projekts, mit dem
Vorsitzenden des Zentralrats der Juden Paul Spiegel, den Historikern
Eberhard Jäckel und Michael Stürmer, dem Schriftsteller Ralph
Giordano und Anita Lasker-Wallfisch, die Auschwitz überlebte, über
das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte: Wie funktionierte das
System der Mörder? Wie verteilte sich die Verantwortung auf Hitler
und seine Vollstrecker? Wofür steht die deutsche und internationale
Resonanz auf die Fernsehreihe? Verändern die neuesten ermittelten
Fakten unser Bild vom Jahrhundertmord?
Um 0.30 Uhr steht Jacques Stroumsa im Mittelpunkt der Reportage
von Steffen Bayer "Jacques und die Geige". Der griechische Jude wurde
1943 von Saloniki nach Auschwitz verschleppt. Er überlebte das KZ,
weil die Nazis einen Geiger brauchten. Wie die
Diskussionsteilnehmerin Lasker-Wallfisch gehörte Stroumsa zu den
Musikern von Auschwitz. Seit er über die schrecklichen Erlebnisse
reden kann, besucht er einmal im Jahr Schulen in Brandenburg. Auch in
Jugendclubs und Kirchengemeinden erzählt der 87-Jährige von seiner
Vergangenheit, um junge Menschen für die Gegenwart zu
sensibilisieren. Viele hören ihm und seiner Geige zu, auch Schüler
mit rasierten Köpfen und Springerstiefeln.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 -
706100, und über http://bereitstellung.zdf.de/versand/holokaust

Rückfragen bitte an:

ZDF Pressestelle
06131 / 70-2120 und -2121

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