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ZDF-Programmhinweis/ Dienstag, 6. Februar 2001, 21.00 Uhr Hinter verschlossenen Türen
Die Chefermittler
Dienstag, 13. Februar 2001, 21.00 Uhr Die Spione

Mainz (ots)

Dienstag, 6. Februar 2001, 21.00 Uhr
   Hinter verschlossenen Türen
   Die Chefermittler
   Aus dem Bundeskriminalamt
   Berichtet Joachim Pohl
Was verboten ist, ist reizvoll und macht neugierig. Vor allem
Journalisten.
Was spiel sich ab hinter den verschlossenen Türen, den mit Mauern
und Stacheldraht geschützten Behörden? Geheimnisse oder nur
Geheimnistuerei?
Auch die ZDF-Reporter Joachim Pohl und Hubert Seipel gehören zu
diesen Neugierigen. Ihnen gelang der Blick hinter die verschlossenen
Türen der geheimnisumwitterten Institutionen BKA und BND. Das
Ergebnis ist zu sehen am:
Dienstag, 6. Februar 2001, 21.00 Uhr
   Die Chefermittler
   Aus dem Bundeskriminalamt
   berichtet Joachim Pohl
Dienstag, 13. Februar 2001, 21.00 Uhr
   Die Spione
   Über den Bundesnachrichtendienst
   berichtet Hubert Seipel
Die Hunde gehen zuerst hinein und durchschnüffeln die
Präsidentensuite im Berliner Nobelhotel nach Sprengstoff. Dann folgt
der Suchtrupp vom Bundeskriminalamt, dem BKA. "Wenn wir den Raum
verlassen, können wir sagen, er ist clean", versichert Ingomar Dorner
von der Innensicherungsgruppe. Der Anlass: Staatsbesuch des
spanischen Ministerpräsidenten Aznar. Erhöhte Sicherheitsstufe, denn
Aznar ist ein erklärter Gegner der baskischen Terrororganisation ETA.
Eine neue Herausforderung für die Sicherungsgruppe vom BKA, die für
den Schutz von Politikern und Staatsgästen zuständig ist. Auch wenn
sie wie Rambos den Ernstfall trainieren, "wir sind in erster Linie
Polizeibeamte mit präventivem Auftrag", versichert Kriminalkommissar
Thomas von Salm, und sie sind fit, vorausschauend und diskret bei
ihrer Arbeit, die Männer vom BKA.
Währenddessen am Hauptsitz des BKA in Wiesbaden. Die Biologen in
der Kriminaltechnik tüfteln wieder an einem haarigen Fall. Sie wissen
nicht erst seit Christoph Daum, welchen Beweiswert ein Haar haben
kann. Vor allem, wenn es Tätern unbemerkt am Tatort ausfällt. "Jede
Viertelstunde verliert man eins, ein ungemein wichtiges
Beweismittel", sagt das Forscherteam beim BKA. Sie haben jüngst eine
neue Untersuchungsmethode entwickelt, die auch Täter wieder zittern
lassen dürfte, deren Fälle bislang ungelöst blieben.
Daneben leisten die Kollegen vom Kriminaldauerdienst Schicht rund
um die Uhr. Zuverlässig, 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr. Tausend
Vorgänge gehen bei ihnen täglich ein und sind an die Dienststellen zu
verteilen oder selbst zu regeln. Ein Beispiel für stille Basisarbeit
im BKA, die hinter den spektakulären Erfolgen steht.
Es geschah sechs Tage vor Heiligabend. Ein Eisenbahnerpresser hält
mitten im Weihnachtsreiseverkehr die Nation in Atem. Drei
hinterhältige Anschläge untermauern seine Forderung an die Bahn: Zehn
Millionen Mark. Im BKA übernimmt die Soko "Zug" die Ermittlungen.
"Mega-Druck wie selten. Es brauchte schon mehrere Wunder, dass es
nicht zu einer Bahnkatastrophe wie in Eschede kam", erinnert sich
Soko-Leiter Peter Hauk.
Zwei Tage vor dem Fest zwar die erlösende Nachricht: Der Erpresser
ist gefasst. Doch bei den Fahndern knallen keine Korken. Der Täter
droht mit weiteren Anschlägen von Hintermännern.
ZDF-Reporter Joachim Pohl zeigt, was hinter den Kulissen dieses
dramatischen Falles, die Nation in Atem hielt, vorging.
Das BKA ist auch zuständig für die Bekämpfung der organisierten
Kriminalität. Im Kampf gegen Rauschgifthandel und Menschenschmuggel
greifen die Ermittler zu, suchen nach internationalen Strukturen und
Handelswegen, um die Kriminalität möglichst schon vor den
Landesgrenzen zu stoppen. Erstaunlich auch, wie weit die
elektronische Fahndung in Europa schon gediehen ist.
Viereinhalbtausend Mitarbeiter hat das BKA heute, 50 Jahre nach
seiner Gründung. Was tun die eigentlich? Auch wenn Deutschlands
oberste Polizeibehörde naturgemäß viele Geheimnisse für sich behält.
Noch nie hat sie so umfassend einen Blick hinter Stacheldraht und
Eisentore gewährt, hinter die verschlossenen Türen des BKA.

Rückfragen bitte an:

ZDF Pressestelle
06131 / 70-2120 und -2121

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