ZDF-Pressemitteilung
Im Schatten der Tat
ZDF-Reihe "37 Grad" berichtet über "das Schicksal von Verbrechensopfern"
Mainz (ots)
Geschieht ein Verbrechen, stehen die Täter und deren Motive im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Die Opfer bleiben im Schatten, dabei leiden sie in aller Regel noch viele Jahre danach an den Folgen der Tat. Die Dokumentation "Im Schatten der Tat" aus der ZDF-Reihe "37 Grad" begleitet am Dienstag, 13. Februar 2001, 22.15 Uhr drei Menschen, die Opfer von Verbrechen wurden.
Klaus Steinberg zeigt in seinem Film drei Fälle, in denen die Opfer versucht haben, den Schock des Übergriffs, diese Situation der Ohnmacht und Ausweglosigkeit, in den Griff zu bekommen. Hans Dieks, der beim Versuch, einen Selbstmordkandidaten zu retten, von diesem plötzlich als Geisel genommen wurde, besuchte später den Täter im Gefängnis, lernte diesen verstehen und damit seinem Zustand des passiven Leidens zu entkommen. Monika Klinz, die dreimal in ihrem Geschäft überfallen wurde, wobei der Täter beim dritten Mal auf sie schoss, lernte selbst schießen, um sich dem Trauma des Pistolenknalls erneut zu stellen. Karin N., die als Kind jahrelang sexuell missbraucht und vergewaltigt wurde, zeigte die Täter von damals an und sagt heute: "Was auch passierte, ich bin stärker als sie." Mit der Hilfe eines Therapeuten und ihres Lebenspartners blickt sie, wie die anderen beiden, wieder mit Hoffnung in die Zukunft.
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