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Vier Grimme-Preise 2012 für ZDF und ARTE
Besondere Ehrung für Hannelore Hoger

Mainz (ots)

Das ZDF ist mit vier Produktionen unter den Gewinnern des 48. Grimme-Preises vertreten. Mit dem Grimme-Preis in der Kategorie "Fiktion" wird der ZDF-Fernsehfilm der Woche "Liebesjahre" ausgezeichnet. In dem Film, der am 5. Dezember 2011 im ZDF ausgestrahlt wurde, trifft ein geschiedenes Paar nach Jahren wieder aufeinander, um das frühere gemeinsame Zuhause zu verkaufen. Was als kurze und schmerzlose Abwicklung geplant war, wird zu einer emotionalen Reise zurück in die Vergangenheit. Redaktion im ZDF hatte Daniel Blum. Ausgezeichnet werden die Schauspieler Iris Berben, Peter Simonischeck, Nina Kunzendorf und Axel Milberg sowie Regisseur Matti Geschonneck und Autor Magnus Vattrodt.

Ebenfalls in der Kategorie "Fiktion" erhält die ZDF-Koproduktion "Die Hebamme - Auf Leben und Tod" einen Grimme-Preis 2012. Der Film, der am 9. Mai 2011 als Fernsehfilm der Woche ausgestrahlt wurde, erzählt die Geschichte einer jungen Geburtshelferin, die im frühen 19. Jahrhundert durch ihre Arbeit in Tirol in persönliche Konflikte mit der Schulmedizin und ihrem eigenen Glauben gerät. Die Redaktion im ZDF hatte Anja Helmling-Grob. Den Grimme-Preis erhalten Hauptdarstellerin Brigitte Hobmeier, Regisseurin Dagmar Hirtz, Drehbuchautor Peter Probst und Bildgestalter Jo Heim.

In der Kategorie "Information & Kultur" wird Autor und Regisseur Jakob Preuss für das kleine Fernsehspiel "The Other Chelsea" aus der Reihe "Kick it! - Drei Filme über die Macht des Fußballs" mit dem Grimme-Preis geehrt. Die Dokumentation beschreibt das Leben der Menschen im Kohlerevier Donezk im Osten der Ukraine und die Liebe zum lokalen Fußballclub "Schachtjor Donezk". Redaktion im ZDF hatte Milena Bonse, Sendetermin war der 27. Juni 2011.

Reinhold Elschot, stellvertretender Programmdirektor des ZDF: "Der Grimme-Preis zeichnet immer wieder exzellente Fernseh-Qualität aus. Dass in diesem Jahr gleich zwei unserer Fernsehfilme, die unterschiedlicher nicht sein können, in Marl prämiert werden, macht uns sehr stolz. Ein bewegendes, erwachsenes Liebes-Lebens-Drama von Matti Geschonneck mit Iris Berben und ein an die erzählerischen Grenzen gehender historischer Film von Dagmar Hirtz mit Brigitte Hobmeier. Ich gratuliere den Preisträgern herzlich und freue mich mit ihnen." Reinhold Elschot hebt auch auch den Preis für "The Other Chelsea" hervor: "Dieser Preis würdigt einmal mehr die konsequente Arbeit unserer Talentschmiede-Redaktion 'Das kleine Fernsehspiel', die immer wieder für eine Überraschung gut ist."

Gleich mit zwei Grimme-Preisen wird die ARTE/ZDF-Produktion "Mein Leben - Die Fotografin Sibylle Bergemann" bedacht: In der Kategorie Information und Kultur erhalten Sabine Michel und Maria Wischnewski für ihre Dokumentation jeweils einen Grimme-Preis. Der Publikumspreis der Marler Gruppe, der im Rahmen der Grimme-Preis-Verleihung vergeben wird, geht an Redakteurin Ann-Christin Hornberger, Regisseurin Sabine Michel, Kameramann Uwe Mann und Autorin Maria Wischnewski. Sibylle Bergemann schrieb mit ihren Arbeiten Fotogeschichte und gehörte zu den herausragenden deutschen Fotografen, besonders im Bereich der Mode- und Porträtfotografie. Sabine Michel begleitet in ihrem melancholisch-heiteren Film die Fotografin zu Modeaufnahmen nach Venedig. In ihrem Haus in Gransee erinnert sich Sibylle Bergemann, gibt Auskunft über ihr Leben und das für sie alles bestimmende Fotografieren in der DDR und später im vereinigten Deutschland. Die Ausstrahlung des Porträts am 16. Januar 2011 auf ARTE erlebte die Künstlerin nicht mehr. Nach längerer Krankheit starb sie am 2. November 2010 im Alter von 69 Jahren.

Redakteurin Ann-Christin Hornberger: "Dass der Film über die Fotografin Sibylle Bergemann ausgezeichnet wird, bedeutet mir sehr viel. Durch ihren Tod nach Abschluss der Dreharbeiten wurde die eindringliche Momentaufnahme ihres Lebens zu einem Nachruf auf eine großartige Künstlerin und zu ihrem Vermächtnis. Ich bin glücklich und dankbar, dass sowohl der Preis der Jury als auch der Publikumspreis diese sensible Arbeit von Sabine Michel und Maria Wischnewski würdigen.

Die Besondere Ehrung des Stifters des Grimme-Preises geht an die Schauspielerin Hannelore Hoger "für ihre besonderen Verdienste um das deutsche Fernsehen". Hannelore Hoger spielt für das ZDF unter anderem die Kommissarin Bella Block in der gleichnamigen Krimireihe. Die Auszeichnungen des 48. Grimme-Preises werden am Freitag, 23. März 2012, im Theater der Stadt Marl verliehen.

Fotos sind erhältlich über die ZDF-Pressestelle, Telefon: 06131 - 70-16100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/grimmepreis2012

Pressekontakt:

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