ZDF-Programmhinweis
Donnerstag, 14. Februar 2013, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
mit Ingo Nommsen
Donnerstag, 14. Februar 2013, 12.10 Uhr
drehscheibe Deutschland
Mainz (ots)
Donnerstag, 14. Februar 2013, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich mit Ingo Nommsen Gast im Studio: Moderator Steven Gätjen Top-Thema: Die Grippe kommt Einfach lecker: Dillwaffeln mit Räucherlachs und Kaviar - Kochen mit Armin Roßmeier Reportage: Ausbildungscamp für Bodyguards Donnerstag, 14. Februar 2013, 12.10 Uhr drehscheibe Deutschland Millionen für Flughafen Tegel - Noch ein Geldgrab in Berlin? Valentinstag - Die drei besten Geschenke Expedition Deutschland: Rümmer - Die Chansonette in der Therapieklinik Jedes Jahr eine halbe Million - Der edle, anonyme Spender für Görlitz Donnerstag, 14. Februar 2013, 22.45 Uhr maybrit illner "Erschöpfter Papst, erschöpfter Glaube - wie viel Kirche brauchen wir?" Die Gäste: Pater Klaus Mertes, Jesuit und Schulleiter, der im Jahr 2010 Fälle von sexuellem Missbrauch am Berliner Canisius-Kolleg öffentlich machte, heute Leiter des Jesuitenkolleg St. Blasien Volker Beck (Bündnis 90/Die Grünen), Parlamentarischer Geschäftsführer der Bundestagsfraktion Eva Müller, Journalistin und Autorin - u.a. "Gott hat hohe Nebenkosten: Wer wirklich für die Kirchen zahlt" Manfred Lütz, katholischer Theologe, Arzt und Autor - u.a. "Bluff! Die Fälschung der Welt" Lisi Maier, Bundesvorsitzende der katholischen Jugend (BDKJ) Die Kräfte reichen nicht mehr - Papst Benedikt XVI. wird Ende des Monats sein Amt aufgeben. Die katholische Kirche muss sich einen neuen Oberhirten suchen. Und das in Zeiten, in denen zumindest in Deutschland der Glaube vieler Katholiken genauso erschöpft zu sein scheint wie der Papst selbst. Keine Frage, die Kirche steckt in der Krise: Zölibat und Sexualmoral, die Stellung der Frauen in der Kirche, die Debatte um die erzkonservativen Pius-Brüder und der weltweite Missbrauchsskandal. Benedikt habe die Aufklärungsarbeit immerhin zugelassen, sagt Pater Klaus Mertes, der am Donnerstag Gast bei "maybrit illner" sein wird. Der ehemalige Leiter des Canisius-Kollegs fordert jedoch auch: Der kommende Papst müsse ein "ausgewiesener Aufklärer" in Sachen Missbrauch sein. Zurzeit sind die Gotteshäuser in Europa groß, aber meist leer, die Entfremdung zwischen Kurie und Gläubigen wächst. Und das ist nicht nur das Problem der Gemeinden und Kirchgänger. Millionen Deutsche sind potentiell betroffen. Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, Altenheime. Nach dem Staat sind die Kirchen der größte Arbeitgeber der Republik. Sie geben oftmals vor, welches Leben ihre Ärzte, Erzieher, Lehrer oder Putzfrauen führen dürfen. Wird in Deutschland also überhaupt noch etwas von Benedikts Nachfolger erwartet? Oder ist der Kontakt zwischen Kirche und Menschen längst abgebrochen? Kann der Rücktritt des deutschen Papstes noch zum Fortschritt für die Kirche werden? Benedikt forderte bei einem seiner letzten Auftritte die Gläubigen auf, sich zu fragen: "Welchen Platz hat Gott in meinem Leben?" Doch was weiß die Kirche noch vom Leben der Menschen? Und wie viel Kirche brauchen wir noch?
Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120
Original-Content von: ZDF, übermittelt durch news aktuell