ZDF weist Kritik der Kinobranche zurück
Programmdirektor Himmler: ZDF hat Kinoförderung ausgeweitet
Mainz (ots)
Das ZDF weist die Kritik der Kinobranche am öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit Nachdruck zurück. Es sei schlicht nicht wahr, so ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler heute in Mainz, dass das ZDF sein Engagement beim deutschen Film reduziere. Himmler: "Das ZDF hat seit 2008 die Kinofilmförderung im Gegenteil sogar ausgeweitet. Wir haben mehr Filme mit höheren Beteiligungsquoten gefördert."
Die Leistung des ZDF liegt in absoluten Zahlen etwa auf dem Niveau der ARD, obwohl das ZDF weder über vergleichbare Gebührenmittel noch über vergleichbare Programmplätze verfügt. Das ZDF hält an diesem Engagement fest. Zudem engagiert sich das ZDF seit Jahren finanziell in der Filmförderung der Filmförderungsanstalt (FFA) sowie den regionalen Filmförderinstitutionen. Das finanzielle Engagement in der Filmförderung wurde über die Jahre substantiell erhöht und kommt der deutschen Filmwirtschaft zugute.
Das FFG (Filmförderungsgesetz) selbst knüpft unter Beachtung des Gleichheitsgrundsatzes für die Bemessung der Filmförderabgabe an die jährlichen Gesamtinvestitionen der Rundfunkanstalt für den Erwerb von Kinofilmen an und legt den Abgabensatz mit 2,5 Prozent fest. Das ZDF überschreitet auf freiwilliger Basis diese gesetzliche Abgabenverpflichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks um ein Vielfaches.
Das ZDF ist seit seiner Gründung ein verlässlicher Partner des deutschen Kinos. 2012 wurden dabei sowohl ambitionierte Produktionen wie der Film "Das radikal Böse" von Regisseur Stefan Ruzowitzky, die Komödie zum Thema Integration "300 Worte Deutsch" sowie vor allem Filme für die ganze Familie wie "Das kleine Gespenst", "Pettersson und Findus" oder "Hanni und Nanni 3" koproduziert. Die Redaktion "Das kleine Fernsehspiel" unterstützt maßgeblich den deutschen Filmnachwuchs und leistet damit einen großen Beitrag für die Ausbildung der Kinoschaffenden von morgen.
Die Süddeutsche Zeitung hat heute aus einem Kommuniqué der Filmwirtschaft zitiert, in dem die Produzenten-Allianz, der Schauspieler-Verband, die Kamera- und Drehbuchgilden, die Deutsche Filmakademie, die AG Doc sowie die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft massive Kritik an Umfang und Qualität der Filmförderung durch ARD und ZDF üben. In dem Papier werden ARD und ZDF laut SZ aufgefordert, dauerhaft 3,5 Prozent der Gesamtetats in deutsche Kinofilme umzuleiten. Zudem wird eine bessere Präsenz der Filme im Programm verlangt.
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