ZDF fragt: "Wann ist ein Mann ein Mann?"/ "Abenteuer Forschung" über das vermeintlich starke Geschlecht
Mainz (ots)
Professor Harald Lesch macht sich auf die Suche nach den unerschütterlichen Grundfesten der Männlichkeit. In einer neuen Folge der ZDF-Wissenschaftsreihe "Abenteuer Forschung" mit dem Titel "Wann ist ein Mann ein Mann?" räumt er am Dienstag, 28. Mai 2013, 23.00 Uhr, mit alten und neuen Rollenklischees auf.
Seit Jahren beschwören Wissenschaftler das Ende des sogenannten starken Geschlechts. So manchen treibt die "Penisangst", obwohl das "beste Stück" des Menschen-Mannes verglichen mit seinen nahen Verwandten aus dem Tierreich im Verhältnis zur Körperlänge am größten ist. Wissenschaftliche Studien liefern interessante - manchmal auch äußerst amüsante - Einblicke in die Natur.
Testosteron wird bei der Ausprägung der Männlichkeit eine ganz besondere Rolle zugeschrieben. Schon im Mutterleib entscheidet die Konzentration des Sexualhormons über die Entwicklung der Geschlechtsorgane. In der Pubertät entfaltet es schließlich eine nicht zu übersehende Wirkung. Doch wer meint, die jungen Erwachsenen seien ab dieser Phase nur noch "testosterongesteuert", der irrt. Neueste Studien zeigen, dass sich der Hormonspiegel durch das Rollenverhalten der Männer verändert.
"Soft skills" wie Multitasking werden heute gerne als typisch weibliche Tugenden beschrieben. Doch der Blick auf Primaten, bei denen die Geschlechterrollen klar verteilt scheinen, offenbart: der Schein trügt. Professor Harald Lesch erklärt am Beispiel der mit den Pavianen verwandten Dscheladas, warum selbst dort letztendlich die Weibchen darüber entscheiden, ob sich das Alpha-Tier fortpflanzt.
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