ZDF-Programmhinweis
Dienstag, 17. Dezember 2013
Mainz (ots)
Dienstag, 17. Dezember 2013, 0.20 Uhr Barney's Vision Kanadisch-italienischer Spielfilm von 2010 Drei Hochzeiten und ein Todesfall: Barney Panofsky, halbseidener Fernsehproduzent, Liebhaber schöner Frauen und begnadeter Zyniker, steht im Zentrum einer turbulenten Tragikomödie, die ihrem Hauptdarsteller Paul Giamatti 2011 einen Golden Globe einbrachte. Mit Rosamund Pike und Dustin Hoffman in weiteren Rollen herausragend besetzte Free-TV-Premiere der Verfilmung eines Romans des kanadischen Schriftstellers Mordecai Richler. Frauen, Whiskey und Zigarren: Barney Panofsky (Paul Giamatti), erfolgreicher kanadischer Produzent grauenhaft schlechter TV-Serien, kann auf ein bewegtes Leben mit drei Ehen und einigen Verlusten zurückblicken. Zu Letzteren gehört auch sein bester Freund Boogie (Scott Speedman), der vor 30 Jahren während eines Besuchs in Barneys Wochenendhaus unter mysteriösen Umständen ums Leben kam, dessen Leiche aber nie gefunden wurde. Was Detective O'Hearne (Mark Addy) nicht daran hindert, Barney in einem Enthüllungsbuch des Mordes zu bezichtigen. Grund genug für den streitlustigen Zyniker Barney, seine Vergangenheit Revue passieren zu lassen, wobei er sich vor allem auf seine Frauen konzentriert: von den Erinnerungen an seine erste Ehe mit der wilden Clara (Rachelle Lefevre) über das Fiasko mit Gattin Nr. 2, einer versnobten Dauerrednerin aus reichem Haus (Minnie Driver), bis hin zur dritten, lange Jahre sehr glücklichen Ehe mit seiner Traumfrau Miriam (Rosamund Pike), der Mutter seiner beiden Kinder. Immer begleitet von den zweifelhaften Ratschlägen seines peinlich-liebenswerten Vaters Izzy (Dustin Hoffman), einem ehemaligen Polizisten, lebt Barney das Leben eines intelligenten, großherzigen, aber auch rachsüchtigen Individualisten, der sich nicht um politische Korrektheit schert. Mit Paul Giamatti ("Sideways"), Hollywood-Veteran Dustin Hoffman, der schon in "Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich" den unmöglichen Vater geben durfte, und der schönen Britin Rosamund Pike ("James Bond: Stirb an einem anderen Tag", "Jack Reacher", "Stolz und Vorurteil") ist "Barney's Version" die erstklassig besetzte Lebensgeschichte eines liebenswerten Rüpels, der sich seine eigenen Regeln macht. Sendelänge 121 Minuten Sonntag, 29. Dezember 2013, 0.20 Uhr Beginners Amerikanischer Spielfilm von 2010 Ewan McGregor, Mélanie Laurent und Christopher Plummer sind die Stars einer Tragikomödie über die ungewöhnliche Beziehung eines Zeichners zu seinem Vater, der sich im reifen Alter von 75 Jahren als Homosexueller outet. Das ZDF zeigt die 2010 in Los Angeles spielende Familien- und Liebesgeschichte als Free-TV-Premiere. Anfänger sind sie alle: Der pensionierte Museumsdirektor Hal (Christopher Plummer), der nach dem Tod seiner Frau mit 75 Jahren endlich ein Leben als Schwuler führen will, genauso wie sein Sohn Oliver (Ewan McGregor), ein zurückhaltender Einzelgänger, der nicht nur seinen Vater ganz neu wahrnehmen muss, sondern sich nach dessen Tod zum ersten Mal als Erwachsener richtig verliebt. Und dann gibt es da noch das Objekt seiner Begierde, die schöne Französin Anna (Mélanie Laurent), eine ständig reisende Schauspielerin, der nichts so fremd ist, wie eine verbindliche Beziehung. Erzählt auf drei Zeitebenen, den Rückblenden in Olivers Kindheit mit einer frustrierten Mutter, Olivers Erinnerungen an die letzten Jahre mit seinem krebskranken Vater, der für kurze Zeit in einem Leben glücklich wird, das er immer schon führen wollte, und Olivers Aufbruch in eine Zukunft mit einer eigenen Liebesbeziehung. Begleitet von einem Jack-Russell-Terrier namens Arthur (Cosmo), dem weisen Hund seines verstorbenen Vaters, beginnt Oliver, sich von dem lähmenden Einfluss der gescheiterten Beziehung seiner Eltern zu befreien, um seine eigenen Gefühle ohne Misstrauen auszuleben - mit Rückschlägen, aber auch einer guten Aussicht auf Erfolg. Der in Kanada geborene Christopher Plummer ("Inside Man", "Verblendung"), inzwischen 83, und der 42-jährige Schotte Ewan McGregor ("Der Ghostwriter", "Lachsfischen im Jemen") als Vater und Sohn in Umbruchszeiten: Regisseur Mike Mills ("Thumbsucker - Bleib wie Du bist!") inszenierte mit "Beginners" tatsächlich seine eigene Geschichte und die seines Vaters, der nach 45 Ehejahren erst mit 75 sein schwules Coming-out hatte. Christopher Plummer gewann für seine berührende Darstellung des Vaters 2012 den Oscar für den Besten männlichen Nebendarsteller und einen Golden Globe. Sendelänge 94 Minuten
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