ZDF-Programmhinweis
Dienstag, 17. Dezember 2013, 9.05 Uhr
Mainz (ots)
Dienstag, 17. Dezember 2013, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich mit Ingo Nommsen Gast im Studio: ZDF-Korrespondentin Anne Gellinek Top-Thema: Kinder ohne Geld Einfach lecker: Rinderfilet mit Polentasternen - Kochen mit Armin Roßmeier Reportage: Straßenchor, Teil 4 Dienstag, 17. Dezember 2013, 12.10 Uhr drehscheibe Deutschland mit Norbert Lehmann Urteil in Karlsruhe: Wie geht's weiter mit Garzweiler? Alle Jahre wieder: Wie vermeidet man Streit an Weihnachten? Gefährliche Ladung: Wie transportiert man den Weihnachtsbaum sicher? Dienstag, 17. Dezember 2013, 17.10 Uhr hallo deutschland mit Lissy Ishag. "hallo" Retro: 30 Jahre Nesthäkchen Zu Weihnachten 1983 startete die Serie und wurde gleich ein Publikums-Erfolg. Rührende Hilfe für eine Familie mit Geldproblemen Sandra und Michael Forsbach sind die Schulden nach dem Kauf eines Hauses über den Kopf gewachsen, Geld für die dringende Sanierung ist schon lange ein Wunschtraum. Nachdem sie ihre Probleme in der ZDF-Dokumentation "37°" geschildert hatten, meldete sich ein Karlsruher Dachecker und reiste an, um kostenlos zu helfen. Dienstag, 17. Dezember 2013, 17.45 Uhr Leute heute mit Karen Webb Elyas M'Barek: Premiere von "Der Medicus" Katie Holmes: Muss sie vor Gericht aussagen? Claudia Cardinale: Neuer Film, neues Interview Dienstag, 17. Dezember 2013, 21.00 Uhr Frontal 21 mit Hilke Petersen Überwacht und ausgeliefert - Arbeit im Versandhandel Noch nie haben die Deutschen so viel online bestellt wie in diesen Wochen vor Weihnachten. Den Erfolg der Online-Riesen wie Amazon zahlen die Mitarbeiter in den Verteilzentren, aber auch die Fahrer, die die Ware ausliefern. So arbeiten die Beschäftigten in den Verteilzentren für wenig Geld, unter enormen Zeitdruck und permanenter Überwachung. Die Fahrer, die die bestellte Ware ausliefern, sind oft Scheinselbstständige, die pro ausgeliefertem Paket und nicht pro Stunde bezahlt werden. Doch nicht nur die Mitarbeiter leiden unter der Entwicklung: Durch den Boom des Online-Handels schließen immer mehr Einzelhändler ihre Läden, eine Verödung der Innenstädte droht. "Frontal 21" über die hässliche Seite des weihnachtlichen Online-Geschäfts. Strahlende Ruine - Fukushima außer Kontrolle Auch fast drei Jahre nach der Katastrophe kommt es im Havarie-Reaktor von Fukushima immer wieder zu schweren Zwischenfällen. Das größte Problem derzeit sind die Unmengen an Wasser, die in die zerstörten Reaktorgebäude fließen und tiefer gelegene Etagen fluten, weil es keine Sperrwände gibt. Noch heute dringen täglich 400 Tonnen Grundwasser in die Reaktorruine, werden hoch radioaktiv verseucht und fließen anschließend ins Meer. Der Vorwurf der Kritiker: Der Betreiber Tepco habe aus reinem Kostenkalkül auf ausreichende Sicherungsmaßnahmen verzichtet. "Frontal 21" über eine Jahrhundertkatastrophe, die die Verantwortlichen weder willens noch in der Lage sind, in den Griff zu bekommen. Hitlers Deutsche - 50 Jahre Auschwitz-Prozess Es ist der 20. Dezember 1963. Wirtschaftswunderzeit. Da platzt in die weihnachtliche Geschäftigkeit der Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Gegen 22 NS-Schergen in Auschwitz wird Anklage erhoben, sich an den schlimmsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte beteiligt zu haben. Es ist der Verdienst eines beinahe vergessenen Mannes: Fritz Bauer. Er war Jude, Emigrant, Sozialdemokrat und blieb schon deshalb in der BRD der 50er, 60er Jahre ein Außenseiter. Es ist die Zeit des Vergessens und des Verdrängens, viele öffentliche Ämter werden von alten SS-Leuten dominiert. Gegen den Widerstand solcher Nazi-Netzwerke, trotz Morddrohungen und öffentlicher Schmähungen setzt Fritz Bauer als hessischer Generalstaatsanwalt den Auschwitz-Prozess durch. Der bedeutet für ihn Anklage und Aufarbeitung zugleich. Fritz Bauer glaubt, den Deutschen die Augen öffnen zu können, will sie dazu bringen, sich endlich mit Schuld und Mitschuld auseinanderzusetzen. "Frontal 21" über den "Gerichtssaal als Klassenzimmer der Nation". So nannte Fritz Bauer den Auschwitz-Prozess, der vor 50 Jahren begann.
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