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Bitte Ergänzung beachten! Drei ZDF/ARTE-Koproduktionen in Cannes erfolgreich
Großer Preis der Jury für "Le Meraviglie - Land der Wunder"

Mainz (ots)

Bei den 67. Internationalen Filmfestspielen von Cannes ist der von der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit ARTE koproduzierte Spielfilm "Le Meraviglie" von Alice Rohrbacher mit dem "Grand Prix", dem Großen Preis der Jury, ausgezeichnet worden. Die feierliche Preisverleihung fand am Samstag, 24. Mai 2014, statt. "Le Meraviglie" erzählt aus der Perspektive einer 14-Jährigen die Geschichte einer Aussteigerfamilie.

Gelsomina lebt mit ihrem deutschen Vater Wolfgang, ihrer Mutter Angelica, den drei jüngeren Schwestern und Coco, einer Ex-Freundin Wolfgangs, in einem heruntergekommenen Bauernhaus in Umbrien. Wolfgang war in den 1970er Jahren nach Italien gekommen, um dort ein freies, nicht vom Kapitalismus dominiertes Leben zu führen. 20 Jahre später sind seine Träume geplatzt, die Familie lebt mehr schlecht als recht von der Imkerei. Gelsominas größter Wunsch ist es, dem ärmlichen, alternativen Leben auf dem Land zu entkommenen. Als eines Tages "das Fernsehen" ins Dorf kommt und die Moderatorin Milli Catena mit ihrem Produzenten nach traditionellen Familienbetrieben für die Wettbewerbs-Show "Land der Wunder" sucht, schöpft Gelsomina Hoffnung. Die Imkerei der Familie scheint ihr ideal für die TV-Show, aber Wolfgang ist gegen die Teilnahme. Schließlich meldet Gelsomina heimlich die Imkerei beim Fernsehwettbewerb an. Es spielen unter anderen Alexandra Lungu, Sam Louwyck, Alba Rohrwacher und Sabine Timoteo, die Rolle der "Fernseh-Fee" Milli Catena hat Monica Bellucci übernommen.

"Le Meraviglie - Land der Wunder" ist eine Produktion von Tempesta/Carlo Cresto-Dina (Italien) in Koproduktion mit AMKA Films Productions (Schweiz), POLA PANDORA Film Produktion (Deutschland) und ZDF/Das kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit ARTE. Die Redaktion liegt bei Doris Hepp und Burkhard Althoff. Ein Sendetermin steht noch nicht fest.

In der wichtigsten Nebenreihe des Festivals wurde der ungarische Regisseur Kornél Mundruczó für seinen Film "White God" ("Fehér Isten") mit dem "Prix Un certain regard" ausgezeichnet. Der Film mischt Elemente des Abenteuerfilms und Revenge-Movies mit denen eines Melodrams. Im Mittelpunkt steht die Freundschaft des 13-jährigen Mädchens Lili mit seinem Hund Hagen. Die Abenteuer der beiden konfrontieren uns mit einer Welt, in der es Auserwählte und Verlierer gibt, in der aber auch wahre Zuneigung triumphieren kann. Hund Hagen erhielt für seine darstellerische Leistung überdies die seit 2001 von britischen Filmkritikern verliehene "Palm Dog". Für die ungarisch-schwedisch-deutsche Koproduktion mit ZDF/ARTE (Redaktion: Alexander Bohr) gibt es noch keinen Sendtermin auf ARTE.

Die internationale Jury der Sektion "Un certain regard" unter dem Vorsitz des argentinischen Regisseurs Pablo Trapero vergab auch den zweiten Preis an eine ZDF/ARTE-Koproduktion. Der "Prix du Jury" ging an den schwedischen Regisseur Ruben Östlund für "Force Majeure" (Originaltitel: "Turist"). Der Film erzählt von einer schwedischen Familie, die durch ein unerwartetes Ereignis während eines Skiurlaubs in den französischen Alpen an den Rand des Auseinanderbrechens gerät. Das Familiendrama war bei seiner Weltpremiere mit stehenden Ovationen gefeiert worden und bereits vor der Preisverleihung in 21 Länder verkauft. Ein Sendetermin auf ARTE für die schwedisch-deutsch-französische Koproduktion mit ZDF/ARTE (Redaktion: Alexander Bohr) steht noch nicht fest.

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