ZDF-Programmhinweis
Dienstag, 2. September 2014
Mainz (ots)
Dienstag, 2. September 2014, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich mit Nadine Krüger Gäste im Studio: Schauspieler Martin Semmelrogge und Friedensaktivist Rupert Neudeck Top-Thema: Liebesbetrug im Internet Genuss: Vegan backen - Rezepte von Nicole Just PRAXIS täglich: 3D-Druck in der Medizin Service: Haushaltshilfen-Portale im Vergleich Dienstag, 2. September 2014, 12.10 Uhr drehscheibe mit Babette von Kienlin Auf dem Vormarsch: Gefährliche Giftpflanzen Mindesthaltbarkeit: Was kann man wie lange essen? Viel Kraft und Schweiß: Kunstschmied Johannes in Hamburg Dienstag, 2. September 2014, 17.10 Uhr hallo deutschland mit Sandra Maria Gronewald Deutscher Camper am Mittelmeer: Auf dem Camping Lido herrschen klare Regeln Dienstag, 2. September 2014, 17.45 Uhr Leute heute mit Pierre Geisensetter Jenny Elvers: Ein Blick auf ihre Karriere Keanu Reeves: Der Hollywood-Star wird 50 Frances McDormand: Die Schauspielerin in Venedig Dienstag, 2. September 2014, 21.00 Uhr Frontal 21 mit Ilka Brecht Gefahrenzone Mittelstreifen - Betonwände auf Autobahnen Verrottete Leitplanken aus Beton werden auf bundesdeutschen Autobahnen zum Sicherheitsrisiko für Autofahrer. Kritiker warnen zudem vor erhöhten Verletzungsgefahren beim Anprall. Außerdem gebe es immer mehr Unfälle wegen Aquaplaning, weil das Regenwasser vor Betonschutzwänden gestaut werde. Nordrhein-Westfalen ist das erste Bundesland, das seine Betonabweiser genauer untersucht hat. Das Ergebnis ist erschreckend: Mindestens zwölf Prozent aller betonierten Leitplanken auf dem Mittelstreifen sind baufällig, in ihrer Standsicherheit gefährdet. Im Lauf der Jahre haben sich Risse im Beton gebildet, durch die Regenwasser und Salz eindringen konnte, Stahlarmierungen sind durchgerostet. Jedes Jahr werden auf Autobahnen neue Betonschutzwände auf einer Länge von mehreren hundert Kilometern gebaut. Sie galten bisher als wartungsärmer, weil sie nach kleineren Unfällen im Gegensatz zu Stahlplanken nicht repariert werden mussten. "Frontal 21" berichtet, wie die Sicherheit der Autofahrer durch die Betonbegrenzungen auf den Autobahnen in Gefahr gerät. Das große Dilemma - Waffenlieferungen an die Kurden Es ist ein Tabubruch: Die Bundesregierung will erstmals Waffen in ein akutes Krisengebiet liefern, um den Kampf der Kurden im Nordirak gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu unterstützen. Anlass des Konflikts war der drohende Völkermord an den Jesiden. Nur durch kurdische Kämpfer konnte dieser abgewendet werden, maßgeblich von Kämpfern, die der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) nahe stehen. Die kurdischen Peschmerga-Kämpfer hingegen, die nun deutsche Waffen bekommen sollen, hätten sie im Stich gelassen, berichten jesidische Flüchtlinge in "Frontal 21". Übereinstimmend bestätigen sie, dass die PKK zehntausende Jesiden vor der Ermordung durch die Terrororganisation Islamischer Staat rettete. Doch die Bundesregierung hat die PKK und ihre Verbündeten von Waffenlieferungen ausgeschlossen, da die PKK in der EU als Terrorgruppe gilt und auch das Bundesinnenministerium derzeit keinen Grund für eine Neubewertung sieht. Somit steckt die Bundesregierung in einem Dilemma: Soll die Terrorgruppe Islamischer Staat wirksam bekämpft werden, müssten alle kurdischen Kämpfer aufgerüstet werden, auch die PKK. Zu groß ist aber das Risiko, dass deutsche Waffen in die falschen Hände geraten können. "Frontal 21" über ein riskantes politisches Manöver der Bundesregierung mit ungewissem Ausgang. Phänomen AfD - Sammelbecken für enttäuschte Wähler? Rückfragen bitte an Michael Hölting, Telefon 030 - 2099-1254
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