ZDF-Programmhinweis
Donnerstag, 18. September 2014
Mainz (ots)
Donnerstag, 18. September 2014, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich mit Andrea Ballschuh Gast in der Sendung: Tänzerin Motsi Mabuse & Musical-Darsteller Drew Sarich Top-Thema: Blitzmarathon Einfach lecker: Forellenpflanzerl auf Zwiebelspinat PRAXIS täglich: Hautpilz Mode: Trachtenmode light Reihe: Mein erstes Auto - Joachim Llambi Donnerstag, 18. September 2014, 12.10 Uhr drehscheibe mit Babette von Kienlin Viel zu schnell unterwegs?: Bundesweiter Blitzermarathon Vor dem Referendum: Was denken Schotten in Deutschland? Expedition Deutschland: Ein Gaukler im Saarland Donnerstag, 18. September 2014, 17.10 Uhr hallo deutschland mit Sandra Maria Gronewald hallo deutschland Wochenserie: Familie sucht Eigenheim Ein Dach mit Wasserschaden - die Grob-Zetzmanns beginnen zu verzweifeln. Donnerstag, 18. September 2014, 17.45 Uhr Leute heute mit Pierre Geisensetter Barbara Becker: Veranstaltung zum Weltkindertag Lenny Kravitz: Der Musiker präsentiert sein neues Album Andreas Bourani: Auf Bergtour Twiggy: Die Modeikone wird 65 Donnerstag, 18. September 2014, 22.15 Uhr maybrit illner "Generation Pflegefall - hilflos im Alter?" Die Gäste: Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Thomas Greiner, Präsident des Arbeitgeberverbands Pflege Martina Rosenberg, pflegte ihre Eltern, bis sie selbst zusammenbrach - Autorin von u.a. "Mutter, wann stirbst du endlich?" Hajo Schumacher, Journalist und Publizist u.a. "Restlaufzeit: Wie ein gutes, lustiges und bezahlbares Leben im Alter gelingen kann" Siegfried Rauch, Schauspieler (82), pflegte seine Mutter bis zum Tod zu Hause Gebrechlich werden, geistig abbauen, am Ende völlig von der Hilfe anderer abhängig sein - das ist wohl die größte Angst des Menschen. Senioren auf Kreuzfahrt, Rentner beim Golfen oder glückliche Großeltern, die mit ihren Enkeln auf dem Spielplatz rumtollen - dass ist die Seite des Älterwerdens, die uns die Werbung gerne zeigt. Der schonungslose Blick in die Pflegeheime des Landes belegt das glatte Gegenteil. Schon heute sind in Deutschland 2,6 Millionen Menschen pflegebedürftig, bis 2030 werden es über vier Millionen sein. Davon wird, Prognosen zu Folge, ein Großteil an Demenz leiden. Doch es fehlen hierzulande schon jetzt tausende Pflegekräfte: 30.000 Stellen sind unbesetzt. Die Arbeitsbedingungen gelten als unattraktiv. Laut Studien könnten 2030 bis zu einer halben Million Pflegerinnen und Pfleger fehlen. Für die betroffenen Familien ist das nicht nur eine psychische Belastung: Pflege ist immer noch auch ein Armutsrisiko. Gut 20 Jahre nach der Einführung der Pflegeversicherung soll es ab 2015 mehr Leistungen für Betroffene geben. Pflegende Angehörige können künftig einfacher durch ambulante Dienste oder aber Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflege entlastet werden. Außerdem steigen die Zuschüsse für Umbauten in der Wohnung. Doch hilft Geld allein? Oder brauchen wir auch neue Konzepte, um den Lebensabend in Zukunft einigermaßen würdig gestalten zu können? Noch werden sieben von zehn Pflegebedürftigen von Angehörigen daheim versorgt, oft bis zur totalen Erschöpfung. Wie kann man ihnen wirklich helfen? Und was wird sein, wenn die eher kinderlose Babyboomer-Generation der heute 50-Jährigen gepflegt werden muss? "Lieber tot als ins Heim" - wird dieser Spruch je Geschichte sein? "maybrit illner" mit dem Thema "Generation Pflegefall - hilflos im Alter?" am Donnerstag, den 18. September 2014 um 22:15 Uhr im ZDF.
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