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ZDF

ZDF-Programmhinweis
Donnerstag, 16. Oktober 2014

Mainz (ots)

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 9.05 Uhr

Volle Kanne - Service täglich
mit Ingo Nommsen

Gast in der Sendung: Schauspielerin Bettina Zimmermann

Top-Thema: Bäuerliche Familienbetriebe
Einfach lecker: Rinderroulade mit Paprika-Mettfüllung
PRAXIS täglich: Riskante Muntermacher
Haus & Garten: Richtig kompostieren
Service: Zusatzkosten bei Reifenwechsel


Donnerstag, 16. Oktober 2014, 12.10 Uhr

drehscheibe
mit Babette von Kienlin

Flüchtlinge in Köln: Unterbringung im Baumarkt
Achtung Notruf: Unterwegs mit dem Rettungsdienst
Unterhaltung für Fußgänger: Ein Tag als Straßenmusikerin


Donnerstag, 16. Oktober 2014, 17.10 Uhr

hallo deutschland
mit Tim Niedernolte

hallo lecker:
"hallo deutschland"-Reporterin Judith Jöckel geht der Frage nach, 
woher das Ei kommt.


Donnerstag, 16. Oktober 2014, 17.45 Uhr

Leute heute
mit Pierre Geisensetter

Florian David Fitz: Filmpremiere in Berlin
Robert Downey Jr: Glücklicher Familienmensch
Friedrich von Thun: Preisverleihung in München


Donnerstag, 16. Oktober 2014, 22.15 Uhr 
maybrit illner

Thema:
"Der Traum vom Wirtschaftswunder - bitteres Erwachen für 
Deutschland?"

Die Gäste:
Volker Kauder (CDU), Unionsfraktionsvorsitzender im Bundestag
Katja Kipping (Linkspartei), Parteivorsitzende
Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie 
(BDI)
Susanne Schmidt, Volkswirtin, Finanzjournalistin sowie ehemalige 
Bankerin und Analystin
Hans Werner Sinn, Präsident des Münchner Ifo-Instituts für 
Wirtschaftsforschung
Hermann-Josef Tenhagen, Geschäftsführer und Chefredakteur "Finanztip"

Sparer und Menschen, die dem Mantra der Politik folgen, versuchen 
privat fürs Alter vorzusorgen. Sie haben es schon seit geraumer Zeit 
sehr schwer: Die Zinsen sind im Keller, die Lebensversicherer kürzen 
ihre Garantien - eine "kalte Enteignung" findet statt. Der Staat 
saniert sich auf Kosten seiner Bürger. Für einen sind damit die 
niedrigen Zinsen perfekt: für Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU).
Er kommt schneller von den Milliarden Schulden herunter und setzt 
weiter auf die "schwarze Null", den ausgeglichenen Haushalt. Keine 
neuen Schulden zu Lasten der folgenden Generation, dass sei kein 
"Prestige-Projekt", wie die Wirtschaftsweisen zuletzt kritisierten, 
sondern nachhaltige und verlässliche Politik, sagt die 
Bundesregierung. Doch das Geschäftsklima wird immer schlechter, die 
Konsumlaune sinkt, und Exportweltmeister Deutschland schwächelt 
deutlich. So musste selbst Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel diese 
Woche die Konjunktur-Prognosen seines eigenen Hauses deutlich senken.
Tatsache ist: Viele Unternehmen treten derzeit auf die 
Investitionsbremse. Risiken sehen die Chefs im Mindestlohn, der Rente
mit 63 oder den hohen Energiepreisen. Auch die Ukraine-Krise, der 
Krieg im Nahen Osten, die schlechte Lage Frankreichs und die Politik 
der Europäischen Zentralbank (EZB) insgesamt machen der deutschen 
Wirtschaft Sorgen.
Denn wenn Deutschland anfängt zu Husten, könnten die schwächeren 
Länder in Europa schnell eine Grippe kriegen. Ein "Alarmsignal" sei 
dieser Konjunktureinbruch, so warnt BDI-Präsident Ulrich Grillo und 
fordert von der Koalition "einen klaren Fahrplan für den 
Industriestandort Deutschland". Die Wirtschaft benötige dringend 
staatliche Vorlaufinvestitionen - dann rückten auch private 
Investoren nach. Das heißt im Klartext: Wenn es die private 
Wirtschaft nicht tut, dann muss der Staat investieren. Und dafür muss
er notfalls mit dem strengen Sparen aufhören. Mit Investitionen in 
der Krise, wie Abwrackprämie und Kurzarbeitergeld, hat Deutschland 
keine schlechten Erfahrungen gemacht. Doch diesmal bleibt die Kasse 
zu: Die "schwarze Null" soll stehen. "Wir helfen der deutschen 
Konjunktur nicht mit Strohfeuern und neuen Schulden", sagt 
Vize-Kanzler Gabriel.
Holt uns die Krise wieder ein? Wie wichtig ist die "schwarze Null"? 
Sparen wir unser Land und die Guthaben seiner Bürger kaputt? Ist 
Europas Musterschüler Deutschland auf dem Holzweg mit der 
"Schuldenbremse"? Oder müssen wir uns mit unserer Politik nur endlich
europaweit durchsetzen?

Pressekontakt:

ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121

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