ZDF-Programmhinweis
Dienstag, 19. Mai 2015
Mainz (ots)
Dienstag, 19. Mai 2015, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich mit Andrea Ballschuh Gäste im Studio: Dieter Wedel, Regisseur Sonja Kirchberger, Schauspielerin Auslandsjahr für Schüler - Tipps für den Aufenthalt Würzige Lammhackbällchen - Kochen mit Armin Roßmeier Darmerkrankung: neue Therapie - Fettbarriere gegen Colitis ulcerosa Die Rückkehr der Wölfe - Tier & Wir: Wölfe im Studio Stressiger Job Krankenpfleger - Pflege im Akkord Dienstag, 19. Mai 2015, 12.10 Uhr drehscheibe mit Tim Niedernolte Hoch belastetes Gemüse in Essen - Warnung vor PCB Expedition Deutschland Sinsheim - Ein Leben auf dem Reiterhof Ein Tag als Straßenkehrer - Kehren, Saubermachen, Müll entsorgen Dienstag, 19. Mai 2015, 17.10 Uhr hallo deutschland mit Sandra Maria Gronewald Das Ende der "Guldenburgs" ZDF-Familiensaga endete vor 25 Jahren Dienstag, 19. Mai 2015, 17.45 Uhr Leute heute mit Karen Webb Kronprinzessin Mary - Zu Gast in Hamburg Robbie Williams - Der Sänger in Cannes Eros Ramazzotti - Glücklicher Familienvater Dienstag, 19. Mai 2015, 21.00 Uhr Frontal 21 mit Ilka Brecht Schmerzen ohne Ende Patienten im Stich gelassen Menschen mit chronischen Schmerzen müssen oft monatelang auf einen Termin beim Schmerzmediziner warten. Bis zur richtigen Behandlung können laut Bundesärztekammer vier Jahre vergehen. Und: Die Patientenzahl ist groß. Kürzlich teilt der Berufsverband der Schmerzmediziner mit, dass mehr als 2,8 Millionen Deutsche unter schweren chronischen Schmerzen leiden. Schmerztherapeuten wie Dr. Gerhard Müller-Schwefe von der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin kritisieren, dass die Versorgung betroffener Patienten vom Zufall sowie dem guten Willen der Ärzte abhänge. Das liege auch daran, dass gerade die zeitaufwendige Behandlung schlecht bezahlt werde und sich deshalb immer weniger Ärzte in diesem Bereich engagierten. Seit Jahren fordert er Bundesärztekammer, Krankenkassen und Politik dazu auf, eine ausreichende Versorgung für Schmerzpatienten zu gewährleisten. "Frontal 21" über den Streit um die Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen. G36-Skandal Bundeswehrbürokraten im Visier Lange wollten es Bundeswehrbürokraten offenbar nicht wahrhaben. Dabei gab es seit mehr als zwei Jahrzehnten genügend Hinweise, dass das Sturmgewehr G36 nur bedingt einsatztauglich ist. So fiel das wegen mangelnder Treffgenauigkeit in die Kritik geratene Gewehr schon im März 1994 bei einem Truppenpraxistest durch. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht der Bundeswehr aus dem Ausbildungsstützpunkt Gebirgs- und Winterkampf, der "Frontal 21" vorliegt: Demnach sei das G36 der Firma Heckler & Koch "nicht truppenverwendbar". Das ebenfalls getestete Sturmgewehr Steyr AUG aus Österreich hingegen erhielt damals die Note "truppenverwendbar". Dennoch bescheinigte die Bundeswehrführung dem Sturmgewehr G36 drei Monate später, im Juni 1994, die "technische Einführungsreife" und schaffte es in großer Stückzahl an. Vor entscheidenden Mängeln der Waffe warnte seit 2006 auch der Wehrtechniker Dieter J. vergeblich das Bundesministerium der Verteidigung: Soldaten könnten durch sich lösende Mündungsfeuerdämpfer verletzt werden. Doch seine Vorgesetzten in der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition 91 (WTD 91) hätten seine Warnungen systematisch unterdrückt und versucht, ihn für verrückt zu erklären, beklagt er gegenüber "Frontal 21". Im Februar 2012 stellte dann die Wehrtechnische Dienststelle 91 nach Beschusstests fest, dass das G36 im heißgeschossenen Zustand an Treffgenauigkeit verliere. Daraufhin beauftragte die Rüstungsabteilung des Ministeriums eine Studie, die aber ausschließlich die Munition untersuchte. Mit dem Ergebnis: Zum Treffverhalten sei "eine eindeutige Munitionsabhängigkeit festgestellt" worden. Dieses später widerlegte Gutachten war die Grundlage dafür, dass die Staatsanwaltschaft Koblenz Ermittlungen gegen einen Beamten der Rüstungsabteilung einstellte. Dem Ministerialrat war Untreue vorgeworfen worden, weil er die Weiterbeschaffung des G36 trotz der Bedenken der Wehrtechniker angeordnet hatte. Als im Februar 2015 der Vereidigungsausschuss die E-Mails des Beamten sehen wollte, erklärte von der Leyens Staatssekretär Gerd Hoofe, sie seien nach dessen Pensionierung gelöscht worden. "Frontal 21" berichtet, wie der Skandal um das Sturmgewehr G36 immer neue Dimensionen annimmt. Der Unkrautvernichter Glyphosat Heimtückisches Gift Vor wenigen Wochen hat die Weltgesundheitsorganisation WHO klar gemacht: Das weltweit verwendete Pflanzenschutzmittel Glyphosat ist "wahrscheinlich krebserzeugend" bei Menschen. Das ist ein Paukenschlag, schließlich hatten Zulassungsbehörden das Pflanzengift bisher als weitgehend ungefährlich eingestuft, trotz Warnungen unabhängiger Wissenschaftler. Doch nun wird ein weiterer Verdacht immer drängender: Glyphosat könnte auch Ursache für Totgeburten und Missbildungen bei Neugeborenen sein - bei Nutztieren und möglichweise sogar bei Menschen. Nach Angaben der WHO wurde das Pestizid in geringen Konzentrationen bereits in Lebensmitteln, im Wasser und in der Luft nachgewiesen. So wird Glyphosat nicht nur in der Landwirtschaft eingesetzt, sondern auch als Unkrautvernichtungsmittel in Baumärkten und Gartencentern an Hobbygärtner verkauft. "Frontal 21" auf den Spuren eines Giftes, an dem Chemiekonzerne nach wie vor gut verdienen, von dem die Landwirtschaft abhängiger denn je ist und bei dem das Vertrauen in staatliche Kontrollbehörden erschüttert ist. G7-Treffen auf Schloss Elmau Wenn Politiker auf Protestler treffen Das ist der Gipfel: dreistellige Millionenbeträge und 17 000 Sicherheitskräfte. Doch was politisch dabei herauskommt, wenn sich die G7-Staaten für zwei Tage treffen, ist meist bescheiden.
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