"Gesichter der Armut"
ZDF-Autor Manfred Karremann für "37°" in Bangladeschs Textilfabriken (FOTO)
Mainz (ots)
Sie nähen unsere Kleidung, gerben Leder für Schuhe und Taschen. Zwölf Stunden Arbeit, jeden Tag. Trotzdem sind die Menschen in den Lieferländern oft bitterarm. Wie kommt es zu dieser Armut? "37°"-Autor Manfred Karremann zeigt "Gesichter der Armut" am Dienstag, 29. September 2015, 22.15 Uhr, am Beispiel von Bangladesch. Das Land ist nach China der zweitgrößte Textilproduzent der Welt, dort wird viel von dem produziert, was wir täglich benutzen.
Hauptgrund für die Armut: Die Waren werden dort unglaublich billig hergestellt. Etwa neun Cent pro Stunde gibt es für die gefährliche Arbeit in einer Gerberei. Etwas mehr bekommen die Näherinnen in den Textilfabriken. Gerade genug, um zu überleben.
"37°" zeigt die Lebensumstände der Menschen, die acht Flugstunden von Deutschland entfernt für uns arbeiten. Erwachsene, aber auch Kinder. Die Dokumentation fragt nach den Ursachen, sucht aber auch nach Lösungen. Denn schnell wird klar: Gerechtigkeit in einer globalisierten Welt sieht anders aus.
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