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ZDF-Programmhinweis

Mainz (ots)

Dienstag, 24. November 2015, 9.05 Uhr

Volle Kanne - Service täglich
Moderation: Ingo Nommsen

Gäste: Giovanni Zarrella & Vintage Vegas, Musiker

Für den Notfall zu Hause - Wie gut funktionieren Hausnotrufe?
Auflauf vom Bamberger Hörnchen - Kochen mit Armin Roßmeier
Veganer Gewürzkuchen - Adventliches von Nicole Just
Tiefgreifende Entwicklungsstörung - Das Rett-Syndrom
Schützt warm anziehen vor Erkältung? - Der "Besserwisser" klärt auf



Dienstag, 24. November 2015, 12.10 Uhr

drehscheibe
Moderation: Babette von Kienlin

Sicherheit auf Weihnachtsmärkten - Stuttgart: Keine Einschränkungen
Pfandflaschen: Rückgabeprobleme - Rückgabe mit Hindernissen
Schlossherr in Eigenregie - Junges Paar restauriert Schloss



Dienstag, 24. November 2015, 13.00 Uhr

ZDF-Mittagsmagazin
Moderation: Norbert Lehmann

Gast: Gunter Frank, Arzt

Europa gegen Terrorismus - EU-Parlament diskutiert Lösungen
Flüchtlinge und Arbeitsmarkt - Industriespitzen tagen in Berlin
Adele hautnah - Der Superstar im Interview



Dienstag, 24. November 2015, 17.10 Uhr

hallo deutschland 
Moderation: Andrea Ballschuh

Frisuren aus Kabul - Wie Flüchtlinge hier Berufe lernen



Dienstag, 24. November 2015, 17.45 Uhr

Leute heute
Moderation: Karen Webb

Adele zu Gast bei Lanz - Seltenes Interview mit der Sängerin
Preis für Karl Lagerfeld - British Fashion Awards in London
Anita Kupsch auf der Bühne - Theater-Rolle in München



Dienstag, 24. November 2015, 21.00 Uhr

Frontal 21
Moderation: Ilka Brecht

Krieg gegen den Terror - Europa in der Falle des IS

"Frankreich ist im Krieg" - mit diesen Worten hat Staatspräsident 
François Hollande nach den Anschlägen in Paris der Extremistenmiliz 
"Islamischer Staat" (IS) den Kampf angesagt. Doch Militärexperten 
warnen, dass der IS militärisch nicht zu besiegen sei, er könne 
höchstens zurückgedrängt werden. Auch die Lage in Syrien sei zu 
unklar, um sich militärisch zu engagieren, erst recht für den Einsatz
von Bodentruppen, da nicht erkennbar sei, wer Freund und Feind sei.

Schwierige Voraussetzungen, falls Deutschland von Frankreich um 
militärischen Beistand im Kampf gegen den Islamischen Staat gebeten 
werden sollte. So drohen sich im Syrienkonflikt die Fehler der 
Vergangenheit zu wiederholen. Denn nach den Erfahrungen in 
Afghanistan und im Irak ist die Welt durch militärische 
Interventionen nicht sicherer, sondern unsicherer geworden.

Frankreich und Russland verstärken unterdessen den Kampf gegen den 
Islamischen Staat, indem sie Luftangriffe auf Stellungen der 
Terrormiliz in Syrien fliegen. Denn seit der russische Präsident 
Wladimir Putin den Absturz der Passagiermaschine in Ägypten offiziell
als Terrorakt wertet, ist klar, dass auch Russland im Visier des IS 
steht. Deshalb appelliert Moskau an den Westen, alle Anstrengungen im
Kampf gegen den Islamischen Staat zu bündeln. Dazu gehört besonders 
auch das Ziel, die Finanzierung der Terrormiliz zu stören und zu 
unterbinden. Denn laut Putin unterstützen 40 Länder den IS, darunter 
auch einige G20-Staaten. 

"Frontal 21" über den Syrienkonflikt und den erbitterten Kampf gegen 
die Extremistenorganisation IS, in den immer mehr Länder 
hineingezogen werden.


Immer mehr Gewalt gegen Flüchtlinge - Biedermänner als Brandstifter

In diesem Jahr verzeichnete das Bundeskriminalamt bis Mitte November 
2015 bereits 715 Angriffe auf Flüchtlingsheime - mehr als dreimal so 
viel wie im gesamten Vorjahr. Auch auf den fremdenfeindlichen Demos 
wird der Ton schärfer. Immer häufiger kommt es bei Kundgebungen von 
Pegida und anderen rechten Gruppen zu Angriffen auf Gegner und 
Beobachter.

Der Bielefelder Sozialpsychologe Professor Andreas Zick stellt fest: 
Es gibt einen rechten Rand in der Gesellschaft, der sich jetzt zu 
härterem Vorgehen ermutigt fühlt. Das aktuelle Lagebild des 
Bundeskriminalamtes bestätigt das: Danach kommen die Straftäter, die 
Flüchtlingsheime angreifen, zu fast 90 Prozent aus der Nachbarschaft 
und dem nahen Umland. 65,5 Prozent von ihnen fielen vorher nicht als 
Rechtsextreme auf. Die zunehmende Gewalt gegen Fremde kommt aus der 
Mitte der Gesellschaft.

"Frontal 21" berichtet von Orten, an denen fremdenfeindliche 
Kundgebungen stattfanden und es zu rechten Übergriffen kam.


Abschied von der Kohle - Großinvestoren ziehen sich zurück

Trotz der Terror-Anschläge in Paris soll die UN-Klimakonferenz in der
französischen Hauptstadt stattfinden. Geplant ist, ein neues 
Klimaabkommen zu verabschieden, mit dem Ziel, die Erderwärmung auf 
zwei Grad Celsius zu begrenzen. Dazu müssen weltweit 195 Staaten 
jetzt eine verpflichtende Vereinbarung zur Reduktion ihres Ausstoßes 
an Klimagasen unterzeichnen. Denn insbesondere das hemmungslose 
Verbrennen fossiler Energieträger forciert die Erderwärmung. Ein 
globales Netzwerk hat dem Klimawandel den Kampf angesagt und will 
Investoren zwingen, Kohle-, Öl- und Gaskonzernen das Kapital zu 
entziehen.
 
Auch in Deutschland möchten Klimaschützer durchsetzen, dass sich 
Banken und Versicherungen von umweltschädlichen Geldanlagen trennen. 
Das wollen auch deren Kunden: 64 Prozent der Deutschen ist es 
wichtig, dass ihr Geld klimafreundlich angelegt wird. Das ergab eine 
Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag von "Frontal 21". Denn
in anderen Ländern zeigt das Umdenken bereits erste Wirkungen: Große 
Fonds, Versicherungskonzerne und Stiftungen beginnen ihre 
Investitionen aus fossilen Energieunternehmen abzuziehen. Diesen 
Vorgang, dass man sich von Aktien, Anleihen oder Investmentfonds 
trennt, die unökologisch oder unter ethischen Gesichtspunkten 
fragwürdig sind, nennt man Divestment. Prominentes Beispiel ist die 
Rockefeller-Dynastie in den USA: 144 Jahre nach der Gründung von 
Standard Oil kündigt die Stiftung der Familie an, ihr Geld aus der 
Förderung fossiler Energieträger abzuziehen. Wie können wir 
Erderwärmung und Klimawandel stoppen? - "Frontal 21" über das 
schwierige Ringen um Lösungen.


Westliche Frauen für den Dschihad - Wie IS-Kriegerinnen rekrutiert 
werden

Lange Zeit waren ausschließlich Männer sein Ziel, jetzt will er immer
häufiger auch Frauen: Der Islamische Staat (IS) wirbt aggressiver 
denn je um europäische Frauen, die den Heiligen Krieg im Irak und in 
Syrien unterstützen. Mittlerweile sollen es weit über 3500 sein, so 
aktuelle Schätzungen.

Angesprochen werden die Frauen vor allem durch Videos im Internet: 
Versprochen wird ihnen freie Entfaltung - egal, ob als mutige 
Kämpferin mit Burka und Kalaschnikow oder als fleißige Hausfrau. Für 
die Terrormiliz IS zählt jede Frau. Propaganda, die auch in 
Deutschland wirkt, weiß Islamwissenschaftler Marwan Abou-Taam vom 
Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz: Der IS schaffe das, was Al-Kaida 
in Afghanistan nie geschafft habe: zunehmend Frauen anzusprechen. Das
belegen auch Zahlen, die Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU)
jetzt bekannt gegeben hat. Demnach sind aus Deutschland bislang 760 
Menschen in den Irak und nach Syrien gereist. Etwa 20 Prozent davon 
seien Frauen. "Frontal 21" über die Frage, warum sich europäische 
Frauen, die in Freiheit aufgewachsen sind, freiwillig dem Terror des 
IS unterwerfen.

Pressekontakt:

ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121





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