ZDF-Programmhinweis
Mainz (ots)
Dienstag, 1. Dezember 2015, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich Moderation: Nadine Krüger Gast: Semino Rossi, Sänger Einbruchsicherung & KfW-Förderung - Gelder für mehr Sicherheit beantragen Leckere Curds - Rezepte von Sylvia Brielmaier Safer Sex, nein danke? - Informationen zum Welt-Aids-Tag Woody Allen wird 80 - "Volle Kanne" gratuliert Dienstag, 1. Dezember 2015, 12.10 Uhr drehscheibe Moderation: Tim Niedernolte Baumkletterer im Einsatz - Schwindelerregender Job "Shababtalk" in Berlin - Porträt Jaafar Abdul Karim Expedition Deutschland nach Essen - Musikerin mit Bundesverdienstkreuz Dienstag, 1. Dezember 2015, 21.00 Uhr Frontal 21 Moderation: Ilka Brecht Banken zocken ab - Miese Tricks bei Hauskrediten Arbeitslosigkeit, finanzielle Engpässe oder Scheidung können Gründe sein, warum man Wohneigentum noch während der Laufzeit des Immobilienkredites wieder veräußern muss. In solchen Fällen darf man diese langfristigen Finanzierungen kündigen. Dann aber steht den Banken eine Vorfälligkeitsentschädigung zu, da die Kreditinstitute mit einem ebenso langfristigen Gewinn gerechnet hatten. Doch häufig nutzen die Banken die Not der Menschen aus. So wird nach einer Untersuchung der Verbraucherzentralen in nahezu zwei Dritteln der über 3000 ausgewerteten Fälle zu viel berechnet. Diesen Zustand will die Europäische Union mit einer Richtlinie ändern, die jeder Mitgliedsstaat in ein Gesetz umwandeln muss. Ziel ist es, dass die betroffenen Kunden nicht mehr als den tatsächlich entstandenen Schaden bezahlen sollen. Doch nun hat die Bundesregierung einen Gesetzentwurf vorgelegt, der den Banken wieder die Möglichkeit offen lässt, ihre Kunden abzukassieren. "Frontal 21" berichtet, wie Banken die Not ihrer Kunden zur eigenen Bereicherung ausnutzen - und der Staat sie dabei per Gesetz noch unterstützen will. Randale im Stadion - Wer zahlt für die Sicherheit? Nach wie vor sorgen Tausende Polizisten an den Wochenenden für Sicherheit rund um die Bundesliga-Spiele. Dabei sind Landes- und Bundespolizei durch die Flüchtlingskrise und den Kampf gegen die Terrorgefahr belastet wie nie zuvor. Für den Bremer Senat ein Grund mehr, die Deutsche Fußball Liga (DFL) als Veranstalter der Spiele für Polizeieinsätze zur Kasse zu bitten. Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) betont gegenüber "Frontal 21", dass es insbesondere bei Hochrisiko-Spielen immer schwerer werde, zusätzliche Polizeikräfte zu mobilisieren. Anfallende Mehrkosten müsse Bremen überdies auch noch selbst bezahlen, zirka 200 000 Euro pro so genanntem Rot-Spiel. Dieses Geld will Bremen von der DFL zurück. Das sei rechtlich völlig in Ordnung, meint Rechtsexperte Professor Joachim Wieland von der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer. Wenn die DFL als Veranstalter Polizeikosten verursache und gleichzeitig Profit mache, müsse sie dafür aufkommen. Verfassungsrechtlich und durch das Polizeirecht sei die Bremer Position gedeckt und habe vor Gericht gute Chancen, falls der Ligaverband sich weigere zu zahlen. "Frontal 21" über die zunehmenden Ausschreitungen bei Bundesliga-Spielen und die Frage: Wer trägt die Kosten für die Einsätze der Polizei? Islamisten in Deutschland - Wer stoppt die Radikalisierung? Seit Jahren radikalisieren sich junge Menschen mitten in Deutschland. Islamistische Imame hetzen gegen westliche Werte, verbreiten menschenverachtende Ideologien, und die Politik ist machtlos. Die Zusammenarbeit der Politik mit konservativen muslimischen Dachverbänden sollte Abhilfe schaffen, doch passiert ist wenig. Im Kampf gegen die Radikalisierung von Jugendlichen sind Sozialarbeiter, Lehrer und Kommunalpolitiker weitgehend auf sich allein gestellt. Prävention gibt es nur wenig. Wo sich der Staat heraushält, übernehmen Salafisten die Sozialarbeit. "Frontal 21" über fehlende Konzepte im Kampf gegen den Terror im eigenen Land.
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