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ZDF-Programmhinweis
Samstag, 9. März 2002, 8.35 Uhr - Donnerstag, 21. März 2002

Mainz (ots)

   Samstag, 9. März 2002, 8.35 Uhr
   1, 2 oder 3
   Thema: Sauber, Sauber
Gregor Steinbrenner fordert in der heutigen Ausgabe zum
Frühjahrsputz auf. Aber bevor das Putztuch geschwungen werden kann,
wird zuerst das Wissen der neun Kandidaten rund ums Wischen und
Waschen durch acht schwere Fragen auf eine harte Probe gestellt.
Wieso lässt sich Öl an den Händen so schlecht mit Wasser lösen. Oder,
warum ist zu häufiges Waschen nicht gut für die Haut? Es wird nicht
einfach, hier glasklare Antworten zu finden und in keine Fettnäpfchen
zu treten. Der Seifenblasenkünstler "Blub" zeigt, wie man
wunderschöne Formen in Seife blasen und sich sogar selbst in eine
Riesenblase einhüllen kann. Für eine saubere Unterhaltung ist also
auch in dieser Ausgabe gesorgt, und für den klaren Durchblick sorgt
das Kamerakind Matthias aus Deutschland.
Mittwoch, 20. März 2002, 18.00
   SOKO Leipzig
   Schuld ohne Sühne
Geänderten Pressetext beachten:
   Trautzschke und sein Team stehen vor einem Rätsel: An einer
Bushaltestelle sitzt eine tote junge Frau, links und rechts neben ihr
auf der Bank flackern zwei Lichter, auf ihrem Schoß hält sie eine
brennende Kerze. Wer war diese Frau? Was soll diese Inszenierung
bedeuten?
Die Ermittlungen ergeben zunächst nichts Auffälliges: Anja Kubrik
lebte sehr bescheiden, hatte keine Freunde, arbeitete in einem
Obstladen und wollte ihre kleine Plattenbauwohnung in Leipzig-Grünau
aufgeben. Ein Überfall auf eine Würstchenbude fünf Jahre zuvor bringt
die SOKO Leipzig näher an den Fall heran. Die Würstchenbude stand
genau an der Stelle, wo jetzt die Bushaltestelle ist. Bei einem
brutalen Raubüberfall damals wurde der Betreiber ermordet, die Täter
nie gefasst. Jetzt fünf Jahre später findet die Witwe einen anonymen
Umschlag mit viel Geld vor ihrer Tür.
Steht der Mord an Anja Kubrik in einem Zusammenhang mit diesem
Überfall? Und was haben ihr damaliger Liebhaber Bodo Latussek, der
dubiose Zeuge Manfred Reschke und der aufstrebende Jungpolitiker Uwe
Reimers damit zu tun? Die SOKO Leipzig folgt den alten Spuren und
stößt dabei auf eine ungesühnte Schuld.
Donnerstag, 21. März 2002, 0.00 Uhr
   Minister des Alleräußersten
   Hans-Dietrich Genscher - ein Porträt
Film von Heinz Hemming
   Den aufwühlendsten Moment seines politischen Weges erlebte
Hans-Dietrich Genscher im Herbst 1989 auf dem Balkon der deutschen
Botschaft in Prag, als er Tausenden jubelnden DDR-Flüchtlingen
zurief, dass ihre Ausreise genehmigt worden sei. "Mir wurde klar",
sagte er später in einem ZDF-Interview, "das ist mehr als die
Freiheit für die Deutschen dort in der Botschaft. Das ist der Weg zur
Einheit."
18 Jahre stand Genscher an der Spitze des Auswärtigen Amtes. Der
"Minister des Alleräußersten", wie ihn Mitarbeiter liebevoll
spöttisch nannten, pflegte eine Politik der leisen Töne.
"Genscherismus" wurde zum Synonym für Ausgleich und Versöhnung
zwischen Ost und West. Die deutsche Einheit - ein Lebenstraum für den
Mann aus Halle an der Saale, der 1952 in den Westen ging und in der
FDP seine politische Karriere startete.
Der "Mann mit den Ohren" war eine Institution, ein Phänomen.
Zeitweise - etwa nach dem Scheitern der sozial-liberalen Koalition
1982 - zählte er zu den meist gehassten Politikern des Landes, aber
zumeist und zuletzt wiesen ihn Umfragen als den beliebtesten aus. Der
Film beschreibt Höhen und Tiefen seines politischen Wegs und gibt
Einblicke in das Denken und Handeln eines Mannes, der die
entscheidenden Jahre deutscher Nachkriegspolitik mitgeprägt hat. Als
Architekt der europäischen Entspannungspolitik dürfte er in die
Geschichte eingehen. Seine vielfältigen Kontakte und politischen
Freundschaften haben den Boden für die deutsche Einheit bereitet.
Hans-Dietrich Genscher wird am 21. März 75 Jahre alt.

Rückfragen bitte an:

ZDF Pressestelle
06131 / 70-2120 und -2121

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