ZDF-Programmhinweis
Dienstag, 1. März 2016
Mainz (ots)
Dienstag, 1. März 2016, 5.30 Uhr ZDF-Morgenmagazin Moderation: Anja Heyde, Wolf-Christian Ulrich (5.30 bis 7.00 Uhr); Dunja Hayali, Mitri Sirin (7.00 bis 9.00 Uhr) Mission Grenzsicherung - Mit der Bundespolizei auf Samos NPD-Verbotsverfahren - Bundesverfassungsgericht tagt erneut Automobilsalon in Genf - Die neusten Autotrends Who is Adele? - Der Megastar im Porträt Matthias Müller, VW-Chef - Vom Autosalon in Genf Markus Fischer, Steuerexperte - Zur Steuererklärung 2016 Dienstag, 1. März 2016, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich Moderation: Ingo Nommsen Gast: Regula Grauwiller, Schauspielerin Deutschlands Kliniken in der Kritik - Wie gut sind unsere Krankenhäuser? Wein: Wie gut ist der Jahrgang 2015? - Steffen Schindler Reihe: Promis und ihr erstes Auto - Bill Mockridge erinnert sich Reihe: "Volle Kanne"-Besserwisser - Keimende Kartoffeln Darmkrebs vorbeugen - Früherkennung kann Leben retten Dienstag, 1. März 2016, 12.10 Uhr drehscheibe Moderation: Babette von Kienlin Einsturzgefahr durch Baugrube - Nachbarhäuser in Köln gefährdet Expedition Deutschland nach Erkrath - Ein Hauch von Frühling Mode mit dem gewissen Etwas - Strickdesignerin Laura Theiss Dienstag, 1. März 2016, 13.00 Uhr ZDF-Mittagsmagazin Moderation: Christina von Ungern-Sternberg Wird die NPD verboten? - Verfahren vor dem Verfassungsgericht Deutsche Polizei in Griechenland - Grenzpatrouillen vor Samos Was tun gegen Heuschnupfen? - Tipps gegen Pollenallergien Gast: Catherine Shepherd, Erfolgsautorin im Selbstverlag Dienstag, 1. März 2016, 17.10 Uhr hallo deutschland Moderation: Andrea Ballschuh Drogenkontrolle an der Grenze - Unterwegs mit der Bundespolizei Dienstag, 1. März 2016, 17.45 Uhr Leute heute Moderation: Karen Webb Modewoche in Mailand - Die Highlights der Designer Sorge um Zsa Zsa Gabor - Zu Besuch bei Frederic von Anhalt Dienstag, 1. März 2016, 21.00 Uhr Frontal 21 Moderation: Ilka Brecht Teure Krebsmedikamente - Geschäfte mit der Hoffnung Neue Medikamente versprechen Krebskranken Hoffnung. Doch die Preise sind in den vergangenen Jahren geradezu explodiert. Ein Grund: Die Pharmafirmen können im ersten Jahr nach der Zulassung eines Medikaments den Preis fordern, den sie sich vorstellen. So sind mittlerweile Therapiekosten von bis zu 200 000 Euro jährlich pro Patient keine Seltenheit. Professor Wolf-Dieter Ludwig, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft, sieht das mit wachsender Besorgnis: "Ich nenne diese Preise exorbitant hoch oder auch obszön, weil letztlich die Preise in keiner Weise korrelieren mit dem Nutzen dieser Arzneimittel." Viele der neuen Medikamente wecken zwar Erwartungen bei den Patienten, bringen aber selten einen Fortschritt, sagt auch Jörg Schaaber, Patientenvertreter im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA): "Viele Medikamente bringen nur ganz geringe Vorteile, verlängern das Leben eventuell um ein bis zwei Monate, und teilweise wird das aber mit schweren Nebenwirkungen erkauft." "Wir kommen an die Grenzen des Systems", warnt Ann Marini vom Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), "wenn wir nicht versuchen, die Preise einzufangen, beziehungsweise die Preise ganz stark an den Nutzen und Zusatznutzen zu koppeln." Sie fordert, dass der Gesetzgeber die Preispolitik der Pharmafirmen stärker regulieren müsse. "Frontal 21" über die teuren Geschäfte mit dem Krebs, die für die Pharmaindustrie offenbar immer lukrativer werden. 30 Jahre nach Tschernobyl - Tödliches Erbe 30 Jahre nach dem Super-GAU im Kernkraftwerk Tschernobyl sind die Probleme vor Ort noch längst nicht gelöst. Denn etwa 190 Tonnen Kernbrennstoff befinden sich noch immer im Inneren des Unglücksreaktors, warnen Experten vor Ort. Dazu kommen radioaktiv verseuchte Materialien wie Bautrümmer und Schutt - insgesamt 630 000 Kubikmeter, so die Schätzungen. Wie, wann und wohin man diese Massen entsorgen kann, ist zum großen Teil ungeklärt. Noch werden sie von einem alten, baufälligen Sarkophag bedeckt. Ende 2017 soll dann ein neuer Sarkophag darüber geschoben werden. Die gewaltige doppelwandige Haube wird rund 110 Meter hoch und mehr als 30 000 Tonnen schwer. Für die Baukosten sind 1,5 Milliarden Euro veranschlagt, die sich 43 Länder teilen. Deutschland beteiligt sich mit rund 100 Millionen Euro. Offiziell endet die internationale Finanzierung, wenn die neue Hülle fertig ist. Dann soll die Ukraine allein das gigantische Bauwerk unterhalten. Ob Kiew das jedoch leisten kann, ist fraglich. Denn die Ukraine befindet sich im Krieg und ist wirtschaftlich am Boden. "Frontal 21" wollte wissen, wie es heute in der Todeszone von Tschernobyl aussieht und wie die Welt vor den langfristigen Folgen der Atomkatastrophe geschützt wird. Europas neue Zäune - Abschottung um jeden Preis Europa ist in der Flüchtlingskrise zerstrittener denn je. Osteuropäische Staaten, allen voran Ungarn, etablieren mit der Unterstützung Österreichs ein neues brutales Grenzregime in Mazedonien. "Frontal 21" hat Soldaten an der griechisch-mazedonischen Grenze begleitet und zeigt die Verzweiflung der Flüchtlinge, die trotz gepanzerter Fahrzeuge versuchen, Stacheldrahtzaun zu überwinden. Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó sieht darin - trotz der europäischen Verstimmung - einen Akt der Solidarität. Nur so könne man garantieren, dass nicht mehr so viele Flüchtlinge nach Deutschland kämen. Trotzdem fürchte Ungarn jetzt verschärfte Grenzkontrollen und die Auflösung des Schengen-Raumes. Das hätte fatale wirtschaftliche Folgen, wie Unternehmer "Frontal 21" berichten. In Griechenland spitzt sich derweil die Situation zu. Das ohnehin krisengeschüttelte Land wird immer mehr zu einem großen Auffanglager für Flüchtlinge und ist mit der Situation überfordert. "Frontal 21" hat in Athen ein Flüchtlingsheim besucht, in dem Familien gegen ihren Willen festgehalten werden - und unter menschenunwürdigen Zuständen ausharren müssen.
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