ZDF-Pressemitteilung
"Besser, schneller, exakter": Das ZDF-Politbarometer wird 25
2,3 Millionen Zuschauer
Mainz (ots)
Seit 25 Jahren liefert die Forschungsgruppe Wahlen (FGW) im ZDF einmal im Monat verlässliche Aussagen über die politische Stimmung in Deutschland. Im März 1977 wurde das erste "Politbarometer" ausgestrahlt. Seither ist das ZDF das einzige Vollprogramm, das politische Meinungen und Grundeinstellungen konstant erfasst und im "Politbarometer" regelmäßig präsentiert.
Mit großem Erfolg: Das ZDF-"Politbarometer" wird in Parteien und Medien weithin beachtet. Im Schnitt 2,3 Millionen Zuschauer sehen die Sendung, die regelmäßig nach dem "heute-journal" ausgestrahlt wird. In der regionalen und überregionalen Presse werden die Zahlen intensiv publiziert und kommentiert. Im Bundestags-Wahljahr 2002 wird das "Politbarometer" deshalb noch häufiger gesendet: seit ahresbeginn zweimal pro Monat und ab August wöchentlich.
"Einem solchen guten Ruf muss man immer wieder aufs Neue gerecht werden", sagt Dieter Roth, Vorstand der FGW in Mannheim. Ein positives Image erwerbe man sich nur, so Roth, wenn man langfristig vertrauenswürdige Aussagen liefere. Die Methoden müssten deshalb auf der Höhe der Zeit sein und das Vorgehen für Öffentlichkeit und Wissenschaft transparent. Roth: "Wir arbeiten ständig daran, besser, schneller und exakter zu werden." Schließlich seien die Fehlerquellen unendlich und die Konkurrenz groß.
Die meisten Fragen im "Politbarometer" sind Standardfragen zur politischen Stimmung im Lande, zu den Politikern, zur wirtschaftlichen Entwicklung und zur generellen Beurteilung des politischen und gesellschaftlichen Systems. Weitere aktuelle Fragestellungen schlägt die zuständige ZDF-Redaktion vor. Der Chef der Hauptredaktion Innenpolitik, Thomas Bellut, moderiert seit 1997 die Sendung. Verantwortlich für Befragung und Auswertung sind Dieter Roth und Matthias Jung mit ihrem Team von der Forschungsgruppe Wahlen.
Die Befragung für das "Politbarometer" erfolgt immer montags bis donnerstags vor der Sendung per Telefon. Die Haushalte werden per Zufallsprinzip ausgesucht und lassen repräsentative Rückschlüsse auf das Stimmungsbild der bundesdeutschen Bevölkerung zu. Mindestens 1250 wahlberechtigte Bürger nehmen an einer Umfrage teil, davon etwa 250 aus Ostdeutschland. Speziell geschulte Interviewer führen die Gespräche, die etwa 20 Minuten dauern können.
Mit dem "Politbarometer" hat das ZDF auch eine verlässliche Basis für Prognosen in den Wahlsendungen, für die ebenfalls die Forschungsgruppe Wahlen die Daten liefert. In allen Wahlperioden waren die Forscher aus Mannheim mit ihren Prognosen in der Regel ein Stück präziser als andere Institute.
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