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Mainz (ots)
Sonntag, 10. Juli, 2.30 Uhr Frag den Lesch Und es gibt sie doch: Dunkle Materie Wenn Dunkle Materie im Universum so verbreitet ist, müssten sich doch alle Himmelskörper an ihr reiben, so die scharfsinnige Überlegung eines Zuschauers. Beeinflusst die Reibung der Himmelskörper Asteroiden auf ihrer Bahn? So die folgerichtige Frage eines Zuschauers. Bei der Suche nach einer Antwort begibt sich Harald Lesch auf eine kosmische Reise: von den Ursprüngen der Asteroiden bis zur Erforschung der Eigenschaften von Dunkler Materie. Fast könnte man meinen, sie sei nur deshalb "erfunden" worden, weil es messbare Effekte gibt, die man anders nicht erklären kann. Doch Harald Lesch sammelt Beleg für Beleg: Es gibt sie! Und: Sie ist anders als die uns bekannte und sichtbare Materie. Und auch das mit der Reibung verhält sich ganz anders, als wir es von der sogenannten baryonischen Materie gewohnt sind. Sonntag, 17. Juli 2016, 3.15 Uhr Frag den Lesch Mythos Kugelblitze Kugelblitze wurden einst ins Reich der Sagen und Legenden verwiesen. Die seltenen Beschreibungen von lang anhaltenden schwebenden Leuchtkugeln ließen vermuten, es seien Phantasiegebilde. Doch Laborexperimente zeigen: Kugelförmige Leuchterscheinungen lassen sich tatsächlich - allerdings nur mit sehr kurzer Lebensdauer - im Labor erzeugen. Harald Lesch erläutert die Physik der Leuchterscheinungen und erklärt, was Forscher unter experimentellen Bedingungen gelang. Wie die Phänomene, die von Beobachtern detailreich beschrieben wurden, tatsächlich entstehen konnten, ist noch nicht völlig aufgeklärt. Doch man ist dem Rätsel der mystischen Leuchtkugeln auf der Spur. Oder sind manche Erzählungen von durch Haus und Hof schwebenden Lichtern doch Hirngespinste? Sonntag, 24. Juli 2016, 2.25 Uhr Frag den Lesch Gibt es Zufall? Wenn man alles von der Welt wüsste, alles messen und berechnen könnte, über beliebig große Rechnerkapazitäten verfügte: Ließe sich dann die Zukunft vorhersagen? Gibt es den unberechenbaren Zufall im Universum? Zuschauerfragen, die für Harald Lesch eine ideale Vorlage bieten, einen Ausflug an die Grenze zwischen Physik und Philosophie zu unternehmen. Wie schon Aristoteles feststellte: Nichts geschieht ohne Ursache. Jedes Phänomen, jede Bewegung, jede Veränderung hat einen Grund. Einzige Ausnahme - vermutlich: der Urknall. Zumindest können wir von dem Auslöser des Urknalls nichts wissen, so sehr es uns auch interessieren würde. Was die Berechenbarkeit der Welt angeht, so wäre das vor diesem Hintergrund - rein theoretisch - möglich. Allerdings sind die Zusammenhänge, die es zu erkennen und in die Berechnung einzubeziehen gäbe, außerordentlich kompliziert. Jede minimale Veränderung eines Zustands führt zu völlig anderen Entwicklungen. Und alle Varianten - wie etwa auch die Veränderung der Luftströmung durch den Flügelschlag eines Schmetterlings - führen zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen. Schön, dass sich nicht alles berechnen und vorhersagen lässt. Die Welt behält manches Geheimnis.
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